Lehrfahrt nach München der 2A, 2D und 2E TFO

Mü

Besichtigungen des Deutschen Museums, der ESO und der BMW-Welt. Erstaunend durch Geschichte und Zukunft der Technik.

Am Dienstag und Mittwoch 28./29. Mai unternahmen drei von fünf 2. Klassen der Technologischen Fachoberschule Meran, die 2A die 2D und die 2E, eine zweitägige Lehrfahrt nach München, bei der sie ein recht umfangreiches Programm bewältigen mussten.

Am ersten Tag das Deutsche Museum besuchen, das von Oskar von Miller um 1903 gegründet wurde; am zweitem Tag vormittags die Besichtigung des, seit 13 Monaten eröffnete, Planetariums & Besucherzentrums der ESO Supernova in Garching; zum Schluss nachmittags die Führungen durch dieBMW-Welt sowie im BMW-Museum.

Die 44 Schüler trafen sich am Praderplatz und von dort starteten sie um 7 Uhr nach München mit ihren vier Begleitpersonen, den Professoren Schiavone, Pletz, Pamer und Randazzo. Nicht alle konnten leider teilnehmen: drei Schüler mussten aus Gesundheitsgründen zu Hause bleiben. Ein Bus der Reisegesellschaft Martelltal war für die sichere Fahrt zuständig; diese verlief reibungslos und nach einem Zwischenstopp erreichte der Bus vormittags das Deutsche Museum. Gleich nach der Ankunft stand schon der erste Programmpunkt an: Alle Schüler, vor ihrer Besichtigung, bekamen verschiedene Aufträge, die sie nach der begleitenden Führung erledigen konnten. Nun gab es eine kurze Mittagspause und punkt 13:00 Uhr trafen sich die Schüler, begleitet jeweils von einer Lehrperson, zu den vereinbarten roten Treffpunkten.

Die Schüler wurden in vier Gruppen aufgeteilt und konnten dann Führungen zu den Themen „Informatik“, „Schifffahrten“, „Historische Luftfahrt“ und „Kraftmaschinen“ besuchen. Anschließend konnten sie sich dann, bei der freien Museumsbesichtigung bis 17 Uhr, frei erkunden und zu den Bereichen Technik, Physik, Mathematik, Astronomie, Umwelt und Energie, selber die Lösungen, die sie auf den Forscherbögen niederschreiben sollten, durch das Museum, nachsuchen.

Kurz nach ein paar Erinnerungsfotos, ist die Gruppe mit dem Reisebus bis ins Dreisternhotel Brunnenhof, sehr nahe dem Stadtzentrum Marienplatz, begleitet worden. Anschließend, in der Nähe des Hotels, durch einen knappen 10 Min. Spaziergang konnten die Schüler, gemeinsam mit den Lehrpersonen, ihr Abendessen, was mit der Reise inbegriffen war, einnehmen.

Auf dem Abendprogramm stand anschließend noch ein gemeinsamer Kinobesuch oder die Stadtbesichtigung. Die Gruppe teilte sich auf! Kein Kinoprogramm, sondern ins Hotel zurück war das neue Abendprogramm, während eine Klasse, die 2E, hielt zusammen und machte mit der Begleitung von zwei Lehrern eine kleine Stadtbesichtigung bis 22 Uhr abends.

Nach dem Frühstück am nächsten Morgen um 7 Uhr standen noch drei Führungen vor. Unser erstes Ziel war die Besichtigung der ESO.

Doch vor der Besichtigung während der Fahrt Richtung Garching, trotz schlechter regnerischer Wetterbedingungen, konnte die Gruppe aus dem Bus weitere Sehenswürdigkeiten der Technik in München kosten und bewundern: auf der rechten Seite, mit seiner spektakulären Bauweise unter dem geschwungenen Zeltdach das berühmte Olympiastadion vom Jahr 1972 und gleich danach, weiter vorne den Fernsehturm mit seiner architektonischer Höhe von 291m; des Weiteren auf der linken Seite, letztes Ziel des Tages: das nahe stehende Areal der BMW- Welt. Das war jedoch nicht alles! Denn auf derselben Strecke erschien noch vor uns ein Traum für einige Fußballfans in der Gruppe: die Allianz Arena ein Fußballstadion indem der FC Bayern München seit der Saison 2005/06 seine Heimspiele bestreitet.

Nun zur ESO erstmals: unser Besuch fand von 9 bis 12 Uhr statt. Das ESO Supernova Planetarium & Besucherzentrum ist ein astronomisches Zentrum direkt neben dem Hauptsitz der Europäischen Südsternwarte (ESO) in Garching bei München. Neben Ausstellungen und Führungen bot uns die Supernova eine Planetariums Shows, in denen auch die neuesten Beobachtungsergebnisse der ESO Teleskope präsentiert wurden.

Highlight des Tages ein Gruppenfoto von uns allen, da wir den 10.000stel Besucher unter uns hatten und dies auf eine bekannte Astronomie Zeitschrift erscheinen wird. Mit Überraschung und mit größtem Vergnügen wurde uns auch, vor allem für die Bibliothek der Schule gedacht, ein Buch über Astromische Forschungen geschenkt und übergeben. Doch unsere Schüler sind auch nicht mit leeren Händen nach Hause zurück, denn sie haben als Andenken ein nettes „Astrolineal“ geschenkt erhalten.

Um 12:15 ging unsere Reise Richtung BMW -Welt hin. Ein Ort, auf dem Milbertshofener Oberwiesenfeld, der kaum passender hätte sein können, in unmittelbarer Nähe zur BMW Konzernzentrale, zum BMW Stammwerk und zum BMW Museum.

Aus der Bewegung der postmodernen Architektur, die „Dekonstruktivismus“ genannt wird und an die sich das Architekturbüro COOP HIMMELB(L)AU inspiriert, hat dies mit einem unkonventionellem „Stil“ das Gebäude der BMW-Welt konzipiert, gebaut und ausgeführt. Dieses Gebäude, architektonisch gesehen, kann als Wunderwerk der modernen Architektur betrachtet werden, die hierbei eine außergewöhnliche Atmosphäre schafft.

Nach Einholen der Eintrittskarten und nach ca. eine stündige Mittagspause konnte die Gruppe, nun aus organisatorischen Gründen, in zwei Gruppen geteilt, Punkt 14 Uhr die erste Tour beginnen. Die Schüler waren zerrissen: die Autos anschauen, auf dem Top-Simulator eine Runde fahren, in einem Traumauto sitzen und träumen oder der Führung folgen? Ein großes Dilemma! Doch durch die Kopfhörer, trotz zerrissenen Geistes, konnten sie begeistert zugleich die Informationen und das Wunderwerk der Technik folgen.

Kaum war die erste spannende „Werbung der BMW Gruppe“ vorbei (von BMWs Top Wagen zu Rolls Royce Traumwagen bis hin zu MINI Luxus Sportwagen“), da stand vor uns die letzte Führung vor: mit allen Kräften konnte Prof. Randazzo die Gruppe wieder zusammenstellen und diese hinüber zum BWM Museum begleiten.

Hier erwarteten uns schon die Führungen und um 15:05 ging es los. Eine tolle Tour, die bis 16:30 lief. Auf 5000 Quadratmetern konnten die Schüler erschöpft aber noch begeistert, neben der Dauerausstellung mit rund 120 Original-Exponaten in der Rotunde und “Museumsschüssel” ebenso Wechselausstellungen zu unterschiedlichen Themenschwerpunkten, die sich mit der Geschichte des Unternehmens, dem BMW Design oder Motorsport widmeten, anschauen.

Noch einen letzten Besuch zurück in die BMW-Welt, wo die Schüler durstig und ohne Kräfte, sich noch die Augen sattmachen konnten, startete die Gruppe um 17:30 Uhr von München und im vollem Stauverkehr begann unsere Rückreise nach Meran. Not Zwang musste unser Busfahrer auf Garmisch abweichen. Wir kamen um 19 Uhr in Garmisch an, wo zum Glück die „hungrige Gruppe“ bei McCAFÉ sich satt bedienen konnte. Die Reise ging dann weiter, doch von vielen Reisenden und von einem, leider, schweren Unfall auf der Brennerautobahn vor Klausen, verlangsamt. Trotz allem gestaltete sich die Heimfahrt mühelos und konnten somit spät um 23 Uhr, aber zufrieden und gesund in Meran ankommen. Ein großes Dankeschön gilt dem Fahrer Karl vom Busunternehmen Martelltal.

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