Das Neueste aus der Energieforschung

Stefan Stoll während seines Vortrages

Stefan Stoll während seines Vortrages

Stefan Stoll berichtete auf der  „Science Night” im Algunder Thalguterhaus von seiner Forschungsarbeit in den USA

Solarzellen aus Plastik, Lithium-Luft-Batterien und künstliche Photosynthese versprechen neue Möglichkeiten zu sauberer Energiegewinnung. Weltweit wird daran geforscht, darunter ist auch der Algunder Stefan Stoll.

Im Rahmen der traditionellen “Science Night” berichtete der ehemalige Schüler des Meraner Realgymnasiums “Albert Einstein”  von seiner Forschungsarbeit in den USA. Zur Begegnung mit dem jungen Wissenschaftler waren die Schüler der Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule am Abend nach Algund ins Thalguterhaus gekommen.  Direktor Franz Josef Oberstaller bedankte sich beim Vorsitzenden des Algunder Bildungsauschusses und Vizebürgermeister Martin Geier für die Zusammenarbeit bei der Vorbereitung des besonderen Schulabends.

Von der Batterie über die Plastiksolarzelle zur Photosynthese

Von der Batterie über die Plastiksolarzelle zur Photosynthese

Wie die unerschöpfliche Energiequelle der Sonne genutzt werden könne, ist die große Herausforderung der Zukunft, erklärte Stoll, der an der Universität Washington in Seattle als Universitätsprofessor für Chemie auf dem Gebiet der Energiegewinnung forscht. Eine neue Lithium-Luft-Batterie verspreche endlich die gewünschten Reichweiten für Elektroautos. Solarzellen aus Kunststoff, die sogar auf Fenster aufgetragen werden, könnten günstig hergestellt und flexibel eingesetzt werden und als Highlight nannte Stoll die Erzeugung von künstlicher Photosynthese, bei der Wasserstoff und Methanol freigesetzt werden.

Chemikergenerationen: Ina Schenk und Stefan Stoll

Chemikergenerationen: Ina Schenk und Stefan Stoll

Den Schülern legte er ans Herz, sich gut auszubilden, die Welt sei klein geworden und alles hänge irgendwie zusammen. Letztlich gehe es darum, dafür Sorge zu tragen, dass der immens steigende Energieverbrauch der Menschen den Planeten nicht zerstöre. Unter den begeisterten Zuhörern am Abend war auch Stolls ehemalige Chemielehrerin Ina Schenk.

Publikum

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