Haupsåch a Hetz

fussballMit diesem Motto im Gepäck machten sich am eisigkalten Montagmorgen 8 vollmotivierte Fußballstars, wobei sechs davon alleine aus der 5C, auf nach Bozen. Leider wurde bereits bei der Anfahrt im Bus klar, dass andere Schulen vergleichsweise deutlich besser, was die Anzahl der Fußballspieler außerhalb des Hobbybereichs betrifft, dastanden.

Auch als man zur Kenntnis nahm, dass man die Schule mit den weitaus kürzesten Hosen war, steckten die tapfer kämpfenden Burschen den Kopf noch nicht in den Sand, hatte man doch zurecht als „Schule mit Stil“ den einzigartigen vom Aussterben bedrohte Art des Kragens auf seiner Seite.

Aufopferungsvoll warf man sich in die immer neu anrollenden Angriffswellen der Gegner, bis diese schließlich jedes Mal durch Glück oder einem Schiedsrichter-Fehlentscheid einen Treffer erzielen konnten und so endeten die ersten Spiel allesamt mit einem Tor Unterschied. Alle eigenen Bemühungen, ein Tor zu erzielen, fanden dank des Chancentods, auch Mottl genannt, ein frühes Ende.

Auch der einzige Leihspieler aus der TFO konnte dem Spiel keine entscheidende Wendung geben. Passend dazu war auch das einzig bis dahin erzielte Tor in Spiel 4 nicht etwa aus dem Spiel heraus, sondern ein gekonnt ins Kreuzeck verwandelter Elfmeter des zuvor extra ausgebildeten Abwehrspielers.

Als man Bescheid wusste, dass es für den Aufstieg mit 0 Punkten nach 4 Spielen nicht reichen würde, kämpfte man noch erbittert gegen Itas (2-2 Endstand) und konnte sich schließlich über einen Punkt und den Besuch der für Spitzenfußballer typischen Stammkneipe McDonalds freuen.

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