Erste Klasse Bauwesen besichtigt Meraner Stadtbibliothek

 

Die Klasse 1ABW in der Stadtbibliothek mit Bibliothekskoordinator Franzjosef Gufler

Seit 1992 gibt es die Stadtbibliothek am Rennweg in Meran. Auf zwei Stockwerken stehen den „Bücherwürmern“ 120.000 Bücher, audiovisuelle Medien, Zeitungen und Zeitschriften sowie Spiele zur Ausleihe. Als Zentrumsbibliothek hat die Meraner Stadtbibliothek auch eine wichtige Funktion für das gesamte Burggrafenamt.

Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klasse ABW warfen kürzlich einen Blick in sie. Geführt wurden sie dabei vom Leiter der deutschen Sektion, Franz Josef Gufler. Die Bibliothek geht zurück auf das Jahr 1972, als in Meran in der Sparkassenstraße die erste öffentliche Bibliothek geöffnet wurde. Damals war allerdings alles noch sehr klein im Vergleich zur heutigen Bibliothek.

Gufler ging in seinen Ausführungen auch auf die neuesten Trends im Buchmarkt ein: so würden in den nächsten Jahren immer mehr digitale Bücher auf den Markt kommen. Vor allem Sach- und wissenschaftliche Bücher würden nicht mehr gedruckt werden. Trotzdem habe das gedruckte Buch laut ihm noch immer eine Zukunft.

Die Schüler warfen einen Blick in die verschiedenen Abteilungen der Bibliothek (Kinder- und Jugendbuch, Sachbuch, Erzählende Literatur, Zeitungen und Zeitschriften) und lernten mit der Suchmaschine „OPAC“ ein wenig umgehen. Nicht alle Bücher und Medien sind allerdings ausleihbar. Diese sind mit einem roten Punkt versehen.

Für Schülerinnen und Schüler bietet sich die Stadtbibliothek am Nachmittag zur Erledigung der Hausaufgaben an. Die Bibliothek verfügt auch über ein Wireless-Netz, so dass man ins Internet einsteigen kann. Begleitet wurde die Klasse von ihren Fachlehrpersonen Astrid Canins und Josef Prantl.

Maßnahmenpaket: Lernlücken vermeiden und aufholen

“Die SchülerInnen, die sich anstrengen und lernen, erreichen das Klassenziel.“ – unter diesem Motto steht die gemeinsame Arbeit von Lehrpersonen und SchülerInnen an der TFO.

Sobald bei SchülerInnen in einem Fach dennoch Lernschwierigkeiten und Lernlücken auftreten, sollte er/sie

  • die Lehrperson des entsprechenden Fachs kontaktieren und/oder
  • sich an eine Vertrauens-Lehrperson des ZIB/DVD wenden, um Hilfe über das Projekt “SchülerInnen helfen SchülerInnen” und Beratung zu erhalten:

Name

Sprechstunde

Anmerkung

Marco Aliprandini:

Mittwoch

16:50 – 17:40

Gabriela Piazzi:

zu vereinbarten Zeiten

speziell für die 2. Sprache

Daniele Seppi:

Dienstag

11:25 – 12:15

Klaus Refle:

Freitag

09:30 – 10:20

und zu anderen vereinbarten Zeiten

Petra Waldner:

zu vereinbarten Zeiten

speziell für Fremdsprachen

Kathrin Verdorfer:

Freitag 07:50-08:40

Dienstag 08:40-09:30

Alexandra Holzer

Freitag

10:35 – 11:25

In besonderen Fällen kann auch das PBZ – Pädagogisches Beratungszentrum um Unterstützung ersucht werden (Palais Esplanade – Sandplatz 10, 39012 Meran, Tel. 0473 252248)

Welche Unterstützungsmaßnahmen vorgesehen sind und welche Maßnahmen dabei ergriffen werden oder werden können, finden sich auf dem folgende Info-Blatt als Download. Im Folgenden außerdem das Mitteilungsblatt an die Direktion.

>> Konzept: Unterstützungssystem_Beratung-Orientierung

>> Mitteilung-AnDirektion-ZIB-DVD-separateMitteilung

Sonderfonds für bedürftige Schülerinnen und Schüler

Auch heuer wieder können bedürftige Schülerinnen und Schüler beim Direktor der Schule um eine finanzielle Beihilfe bzw. um Erlass der Schülerbeiträge ansuchen.

Der Schulrat – Realgymnasiums und Technologische Fachoberschule Meran – hat ab dem Haushaltsjahr 2007 einen Sonderfonds für bedürftige Schülerinnen/Schüler eingerichtet. Der Sonderfonds wird jährlich im Rahmen der Erstellung des Haushaltsvoranschlages festgelegt. Für das Haushaltsjahr 2012 wurde der Betrag in Höhe von 2.000,00 € bereitgestellt.

Der Sonderfonds steht den bedürftigen Schülerinnen/Schüler zur Verfügung und sieht vor:
– eine finanzielle Beihilfe bei schulbegleitenden Tätigkeiten (max. 150,00 € für Schülerinnen/Schüler der ersten und zweiten Klassen und max. 350,00 € für Schülerinnen/Schüler der 3., 4. und 5. Klassen);
– den Erlass des schulinternen Schülerbeitrages in Höhe von 36,00 € (1. bis 5. Klassen);

Die Gesuche um Gewährung des Fonds müssen innerhalb 30. November und 30. März eines jeden Jahres schriftlich an die Schulleitung gerichtet werden. Eine Kommission bestehend aus dem Direktor, dem Direktorstellvertreter, der Schulsekretärin, einer Vertreterin/eines Vertreters der Eltern und einer Vertreterin/eines Vertreters der Schülerinnen/Schüler im Schulrat wird die Gesuche überprüfen und die Zuteilung vornehmen. Die Verrechnung erfolgt mittels Banküberweisung.

Kriterien für die Zuweisung:
– Einkommensgrenzen laut geltendem Rundschreiben des Unterrichtsministeriums Nr. 07 – Prot. Nr. 241 – vom 19. Jänner 2012 – wie folgt:
Fam.-Mitglieder      Einkommensgrenzen 2011
1                           5.096,00 €
2                           8.452,00 €
3                         10.864,00 €
4                         12.974,00 €
5                         15.083,00 €
6                         17.095,00 €
7 und mehr         19.102,00 €
– Soziale Härtefälle (Vollwaise, Todesfälle, schwere Erkrankungen und Invalidität, Pflegefälle, Arbeitslosigkeit und Arbeitsausfälle, schwierige Familiensituation)

Autorenbegegnung mit Gabi Kreslehner

Lesung mit der Autorin Gabi Kreslehner

Lesung mit der Autorin Gabi Kreslehner

Gabi Kreslehner las am Montag, den 15. Oktober in der neuen Schulbibliothek für die Klassen 2 CEL und 2 BBW aus ihrem Jugendbestseller „Charlottes Traum“ vor. Der Roman, der den Peter-Härtling-Preis der Stadt Weinheim gewonnen hat, handelt von einem 15-jährigen Mädchen namens Charlotte, deren Eltern sich getrennt hatten.  In ihrer neuen Schule laufen Charlotte gleich zwei Jungs über den Weg. Dabei erlebt sie selbst, dass die Liebe manchmal unberechenbar sein kann.

Die österreichische Autorin und Lehrperson aus Ottenheim an der Donau gab den Schülern auch einen Einblick in ihr Leben als Schriftstellerin. Sie beschreibt ihren Lieblingsarbeitsplatz, einen Schreibtisch an einem Fenster mit Ausblick auf die Donau, nutzt aber auch Bahnhöfe und Flughäfen für ihre Schreibtätigkeit und lässt die Schüler wissen, dass sie momentan von ihrem Verdienst als Schriftstellerin leben kann.

Die Schüler hörten ca. eineinhalb Stunden sehr aufmerksam zu und konnten im Anschluss auch ihre Eindrücke wiedergeben. Nachdem sich die Schüler in den nächsten Wochen mit diesem Jugendbuch auseinandersetzen werden, legte sie wert darauf, dass sie ein Feedback abgeben. Die Schüler bedankten sich und freuten sich über diese besondere Begegnung.

Der Beitrag wurde von teilnehmenden Schülern verfasst

Spar- und Stundendiskussion

Lehrerdienstrecht und Stundenverpflichtung im europäischen Vergleich

Ein Brief aus persönlicher Lehrerinnen-Sicht an LR Widmann nach dessen diffamierenden Aussagen zur Unterrichtstätigkeit machte als Erstes die Runde… und inzwischen viele weitere an die Landespolitiker/innen und an die Presse.

Vergleiche auch den Brief unserer KollegInnen der Gymnasien http://www.gymme.it/, in dem u.a. die Vielzahl an völlig unterschiedlichen Tätigkeiten der Lehrkräfte angeführt werden. Für Diskussion um die mögliche Erhöhung der Unterrichtsstunden ist also gesorgt.

Wie sieht es aber im Vergleich mit Stundenverpflichtung, Dauer von Lektionen, Dienstrecht etc. in Europa wirklich aus?

Hier im Folgenden zur Vertiefung: Wie komplex die Diskussion ist, wie schwierig der direkte Vergleich, davon kann sich jeder überzeugen, der sich mit den Systemen in anderen europäischen Ländern beschäftigt hat. Folgende vom österreichischen Unterrichtsministerium in Auftrag gegebene Studie hat sich 2009 dem Thema angenommen: “LEHRERDIENST- UND BESOLDUNGSRECHT – Internationaler Vergleich anhand ausgewählter Länder & Reformoptionen für Österreich”

>> Zum Runterladen: Lehrerdienstrecht im Vergleich

siehe z.B. und besonders Kap 7 “Arbeitszeitregelungen für Lehrer/innen”

(Original unter http://diepresse.com/layout/diepresse/mediadb/pdf/Lehrerdienstrecht_IBW.pdf)

Hier der eingangs erwähnte Brief noch von Mitte Oktober. Die Briefverfasserin schreibt einleitend an die Lehrerkolleg_innen:

Liebe Kollegen und Kolleginnen,
sicher habt ihr alle aus der Presse gehört, dass nun wieder die Diskussion der 50/60min auf den Tisch gekommen ist. Ich habe vorgestern spontan einen Brief an Landesrat Widmann geschrieben und diese auch an die Gewerkschaft, in meinem Fall die ASGB, geschickt. Diese war von dem Brief “angetan” (ich bitte euch gnädig mit meinen Fehlern im Brief umzugehen) und bat mich, ihn weiterzuschicken, was ich hiermit tue.
Sicherlich ist der Brief nicht perfekt und es fehlen mir einige gesetzliche Grundlagen, um profesionneller über die Sachlage diskutieren zu können. Er ist v.a. ein Zeichen und ein Stimme. Solltet ihr diesen Brief unterstützen, so meldet euch in irgendeiner Form bei eurer Gewerkschaft (oder auch bei Widmann selbst!), damit wir Lehrer zeigen, dass wir REAGIEREN.
Gerne könnt ihr diesen Brief auch weiterleiten an andere Kollegen. Das wäre sehr hilfreich.
Herzliche Grüße,Sonja

>> Lehrerinnen-Brief an LR Widmann