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Gelungene Lehrfahrt der 2. Klassen TFO nach Dachau und München

Unsere 2. Klassen TFO haben am 29. und 30. Mai eine beeindruckende und lehrreiche Reise nach Dachau und München unternommen.
Der erste Tag begann mit dem Besuch der Gedenkstätte Dachau, wo wir die Geschichte des Konzentrationslagers und die Bedeutung des Erinnerns erfuhren. 
Die Gedenkstätte erinnert an die Opfer und zeigt die Geschichte des Nationalsozialismus auf, um das Bewusstsein für die Bedeutung von Menschenrechten und Demokratie zu stärken. Die Führung war äußerst kompetent, was den Besuch besonders eindrucksvoll machte.
Am zweiten Tag stand die Erkundung des Deutschen Museums in München auf dem Programm. Der berühmte Namensgeber unserer Schule, Oskar von Miller, war Gründer dieses Wissenschafts- und Technikmuseums, das seit 1903 in ständiger Erweiterung eine beeindruckende Sammlung von Exponaten aus Bereichen wie Naturwissenschaften, Technik, Verkehr und Kommunikation zeigt. 
Hier erhielten wir u.a. spannende Einblicke in die Abteilungen “Raumfahrt”, “Energie und Motoren” sowie “Historische Luftfahrt”. Die Führungen waren wiederum sehr informativ und haben die Technik- und Wissenschaftsbegeisterung unserer Schülerinnen und Schüler geweckt.
Nach dem Museumsbesuch erkundeten wir die Münchner Innenstadt. Bei schönem Wetter konnten wir die Atmosphäre der Stadt genießen, bevor wir die Heimreise antraten.
Unsere Schülerinnen und Schüler waren während der gesamten Reise sehr verlässlich, interessiert und engagiert. Das Verhalten und die Neugier der Gruppe haben die Lehrfahrt zu einem gelungenen Erlebnis gemacht.

Infotext: Das Konzentrationslager Dachau wurde am 22. März 1933, nur wenige Wochen nach der Machtübernahme der Nationalsozialisten, eröffnet. Es war das erste Konzentrationslager in Deutschland und diente als Modell für viele weitere Lager im Nazi-Regime. Ursprünglich wurde Dachau hauptsächlich für politische Gegner, Juden, Homosexuelle, Sinti und Roma sowie andere Minderheiten genutzt. Im Laufe der Jahre entwickelte sich Dachau zu einem Ort des Leidens, der Zwangsarbeit und Vernichtung. Das Lager wurde im April 1945 von amerikanischen Truppen befreit. 

Lehrfahrt zum Betonwerk Betonlana

Am 29. April besichtigten die dritten Klassen der Fachrichtung Bauwesen im Rahmen einer Lehrfahrt das Betonwerk „Betonlana“. Die Anreise erfolgte mit dem Bus, die Ankunft am Werkgelände war für 14:30 Uhr vorgesehen.
Vor Ort wurde die Besichtigung klassenweise durchgeführt und gliederte sich in zwei Teile: einen Rundgang durch die Produktionsanlage sowie einen theoretischen Teil in der Werkstatt. Die Schüler/innen erhielten dabei wertvolle Einblicke in die einzelnen Phasen der Betonherstellung, die technischen Abläufe und die Qualitätsprüfung im Werk. Begleitet wurden die Gruppen vom fachkundigen Personal des Unternehmens, welches die Prozesse praxisnah erläuterte und auf die Fragen der Teilnehmenden einging.
Die Lehrfahrt bot den Schüler/innen die Gelegenheit, betriebliche Abläufe im Bauwesen direkt kennenzulernen und ihr Fachwissen zu vertiefen.

Architektur-Highlights im nördlichen Alpenvorland

Zwei Reisetage über die Alpen zu einigen besonderen Gebäuden in Innsbruck, Rosenheim und Salzburg erwarteten die beiden 4. Bauwesenklassen Ende März. Die Architekturlehrfahrt , v.a. von Prof. Martin Hiegelsberger vorbereitet, hat bereits eine lange Tradition an unserer Schule. Es gibt sie seit über 20 Jahren. Mit begleitet wurde die Klassen von den Prof.en Laura Tröbinger und Ewald Kontschieder.
Als erstes Ziel wurde die Bergisel-Schanze angesteuert, die mehrfach umgebaut ihr derzeitiges Aussehen durch die berühmte irakisch-britische Architektin Zaha Hadid vor zwei Jahrzehnten erhielt. Die Gruppe wurde in zwei aufgeteilt und zwei Skispringer führten bei einer Begehung in die Geschichte der Schanze und den Skiflugsport ein.

Manche bewältigten die 455 Stufen vom Stadion-Eingang bis zum Schanzenturm zu Fuß und hatten so einen guten Ausgleich zur Busfahrt. Atemberaubend der Ausblick von der Dachterrasse des Sprungturms über Innsbruck – und wohl keiner dachte daran, dass genau an dieser Stelle die Tiroler vor über 200 Jahren gegen napoleonische Truppen gekämpft hatten.

Der nächste Zwischenstopp brachte die Schulklassen an diesem wolkenverhangenen Tag ins Alpenvorland an die TU Rosenheim, wo die Führung auch in das Testlabor der Bauingenieure führte. Auch bei diesem Besuch erwartete die Meraner Gruppe eine kundige Führung, welche die Erweiterungsbauten der Hochschule zeigte und in einem Seminarraum in die Studienmöglichkeiten an der TU (z.B. Holzbau) einführte.

Weiter führte die Fahrt in Merans Partnerstadt Salzburg, wo zunächst ein modernes Büro- und Wohngebäude besichtigt wurde, das über einen eigenen Fahrradaufzug und eine großzügige Fahrradgarage verfügt. Viele hat aber am meisten erstaunt, dass keine Oberdecke in den Wohn- und Büroräumen eingezogen waren und die Kabelkanäle und Rohre frei sichtbar angebracht sind.
Nach dem Einchecken ins Hotel gab es freien Ausgang in die Stadt, während das Abendessen wieder alle im Hotel versammelte.

Der zweite Tag führte die Klassen an ein ehemaliges Fußballstadium, dessen Feld heute brach liegt. Dafür sind drum herum große, moderne Gebäude entstanden. Davon besichtigten die Schüler die neue Stadtbibliothek (5000 qm), wobei sie vom Architektenpaar persönlich begleitet wurden. Der Bibliotheksleiter zeigte die großzügigen Räumlichkeiten, die über ein hoch über dem Gebäude liegenden Café mit spektakulärem Ausblick über die Stadt verfügt. Die Klassen erreichten es mit Hilfe eines Schrägaufzuges. An diesem umglasten Ort finden auch kulturelle Veranstaltungen statt.
Von diesem Ort ging es dann zu Fuß entlang der Salzach ins barocke Stadtzentrum, wo es viele berühmte Barockgebäude, -Plätze und -Brunnen gibt. Prof. Kontschieder gab einen kurzen Einblick in die fürstbischöfliche Geschichte der einst mächtigen Residenzstadt. Die Klassen lösten sich fürs Mittagessen am Dom zu St. Peter auf; er war zur Zeit des Neubaus Anfang des 17. Jahrhunderts der größte nördlich der Alpen. Da die Reisegruppe genau um 12 Uhr den Dom erreichte, konnte sie dem Glockenspiel am gegenüberliegenden Turm der Neuen Residenz lauschen.
Nach dem Innenstadtrundgang mit Mittagessen kam es zum Höhepunkt des Tages. Der Abschluss der Reise war nämlich der Besichtigung des Fußballstadiums des RB Salzburg gewidmet. Das moderne, großzügig ausgeführte Stadion gibt es inzwischen seit über 20 Jahren und begeisterte die Schulklassen. Eine kundige und sympathische Führung in zwei aufgeteilten Gruppen ließ die Reisenden die Weitläufigkeit erschließen. So konnten sie es auch mit dem letztes Jahr besuchten Mailänder San-Siro-Stadion vergleichen. Salzburg schneidet da deutlich besser ab, wenn auch die italienische Fußballwelt vielleicht die bekanntere als die österreichische ist.

Schließlich machten sich die TFO-ler auf die Rückfahrt mit dem Silbernagl-Bus, wo es weitere Höhepunkte in der Kleingruppe beim Kartenspiel und anregenden Gesprächen gab. Insgesamt eine kurze, aber intensive Reise mit vielen Eindrücken und angenehmen Reisegefährten.

TFO – Tage der offenen Tür 24.+25. Januar

Am Freitag und am Samstag, 24. und 25. Januar 2025, finden an der Technologischen Fachoberschule Meran die Tage der offenen Tür statt. Interessierte Mittelschüler*innen und ihre Begleitpersonen können unsere Schule in organisierten Gruppenführungen besuchen, um Einblicke in unser Schulleben und unsere Angebote zu erhalten.

Uhrzeiten Tag der offenen Tür 2025
Freitag, 24. Januar 14:30-17:00 Uhr
Samstag, 25. Januar 9:00-12:30 Uhr

Info-Nachmittag und Schulführungen 21. Januar+ 5. Feburar (Voranmeldung!)
Darüber hinaus haben Interessierte die Möglichkeit, die verschiedenen Fachbereiche bei Schulführungen zu erkunden. Aus organisatorischen Gründen ist eine Anmeldung für die Schulführung erwünscht. Telefon: 0473 203140
Die Gruppenführungen starten zu folgenden Uhrzeiten
Treffpunkt: Haupteingang des Schulgebäudes, Karl-Wolf-Str 36

Dienstag, den 21. Januar 2025
1. Führung um 14:30 Uhr
2. Führung um 16:00 Uhr

Mittwoch, den 5. Februar 2025
1. Führung um 14:30 Uhr
2. Führung um 16:00 Uhr

Siehe Flyer zum Herunterladen

Betriebsbesichtigung der „holzius Heimwerkstatt“ in Prad

Am 1. Oktober 2024 hatten die Schüler und Schülerinnen der 5. Klassen der Fachrichtung Bauwesen die einzigartige Gelegenheit, den Betrieb holzius und die neu errichtete „holzius- Heimwerkstatt“ in Prad zu besichtigen.
Zu Beginn der Besichtigung ging es in den Bürotrakt, wo die Schüler und Schülerinnen mehr über das Unternehmen sowie über die Entstehung des holzius- Vollholzhauses erfuhren. Die anschließende Führung durch die Produktionshallen und das Betriebsgelände bot einen tieferen Einblick in die einzelnen Schritte der Herstellung der Vollholzwände und -decken.
Unter Begleitung von den Lehrpersonen Patrik Turini und Loris Tolpeit erhielten die Schüler und Schülerinnen einen umfassenden Einblick in die Praxis des Vollholzbaus.