Operation Daywork: Workshop über Bergbau in Peru

Am Dienstag, 18. Februar fand ein Workshop von Operation Daywork zum Thema Bergbau in Peru statt. Geleitet wurde der Workshop von Anna Carteri, die den Schülerinnen und Schülern der 5. Klasse Bauwesen eindrückliche Einblicke in die Situation vor Ort vermittelte.

Ein zentrales Beispiel ist der Tagebau in Cerro de Pasco, einer Stadt in Peru, die auf 4.400 Metern Höhe liegt. Dort werden wertvolle Rohstoffe wie Blei, Kupfer, Silber und Gold abgebaut. Dieser großflächige Bergbau hat jedoch gravierende Folgen für die Umwelt und die lokale Bevölkerung.Durch die industrielle Ausbeutung der Bodenschätze kommt es zu massiver Umweltverschmutzung, insbesondere zur Kontaminierung des Grundwassers. Die Menschen in der Region leiden unter gesundheitlichen Schäden, die durch Schwermetallbelastung verursacht werden. Viele Bergbauunternehmen halten sich nicht an Umweltauflagen, und die staatlichen Institutionen greifen aufgrund von Korruption nicht ausreichend ein, um die Bürgerinnen und Bürger zu schützen. Cerro de Pasco steht exemplarisch für die Problematik der Rohstoffausbeutung, die oft auf Kosten der lokalen Bevölkerung geschieht.

Anna Carteri betonte, dass die Diskussion um den Rohstoffabbau nur dann sinnvoll geführt werden kann, wenn alle Faktoren berücksichtigt werden. Sie verwies dabei auch auf die Gewinnung seltener Erden, die beispielsweise für die Produktion von Batterien unverzichtbar sind. Die komplexen Zusammenhänge zwischen Umweltzerstörung, wirtschaftlichen Interessen und globalem Ressourcenbedarf wurden im Workshop kritisch hinterfragt. Zum Abschluss informierte Anna Carteri die Schüler/-innen über den Aktionstag von Operation Daywork am 11. April, bei dem sich Jugendliche aktiv für soziale Gerechtigkeit und nachhaltige Entwicklungsprojekte engagieren können. Der Workshop bot eine wertvolle Gelegenheit, sich mit den Herausforderungen und ethischen Fragen rund um den Bergbau auseinanderzusetzen.

Erster Safer Internet Day an der Schule

Der heutige Safer Internet Day” stand am Realgymnasium und an der TFO Meran ganz unter dem Motto “Zusammen für ein besseres Internet – Sicheres Surfen und verantwortungsvoller Umgang mit digitalen Medien” statt. Ziel dieses Tages war es, das Bewusstsein für die Chancen und Risiken der digitalen Welt zu schärfen und eine reflektierte Mediennutzung zu fördern. Dazu wurde ein vielseitiges Programm für alle Jahrgangsstufen angeboten.

Juristin Marja Prantl informiert zum Thema “Das Internet vergisst nicht”

Die Schülerinnen und Schüler setzten sich unter anderem mit Themen wie den Auswirkungen sozialer Medien, Datenschutz, Cybermobbing und dem Einfluss von Künstlicher Intelligenz auseinander. In Filmen, Workshops und Diskussionen wurden sie angeregt, kritisch über ihr eigenes digitales Verhalten nachzudenken und Strategien für eine sichere Internetnutzung zu entwickeln. Besonders hervorzuheben sind die Impulsreferate und interaktiven Thementische, bei denen Expertinnen und Experten aus verschiedenen Bereichen über aktuelle Herausforderungen im digitalen Raum informierten. Zudem gab es altersgerechte Veranstaltungen in den Klassen, bei denen praxisnahe Beispiele für den Alltag besprochen wurden. Unter den Referentinnen war auch die Kinder und Jugendanwältin Daniela Höller.

Kinder- und Jugendanwältin Daniela Höller spricht über Cybermobbing
Direktor David Augscheller eröffnet den Safer Internet Day an der Schule
Die Postpolizei zeigt strafrechtliche Folgen auf

Rhetorikprojekt der 3. Klassen TFO – Eine bewährte Tradition an unserer Schule

Auch in diesem Schuljahr fand das traditionelle Rhetorikprojekt der 3. Klassen der TFO statt. Alle dritten Klassen versammelten sich für einen Schulvormittag im Mehrzwecksaal, um spannende Vorträge zu erleben und selbst Präsentationen zu halten. Die Veranstaltung wurde von den Deutschlehrern Prof. Prantl, Prof. Kontschieder, Prof. Pichler und Prof. Crepaz organisiert und vorbereitet.

Im Mittelpunkt stand die Frage: Wie präsentiert man überzeugend? Die Schülerinnen und Schüler erhielten wertvolle Tipps zur Gestaltung einer guten Präsentation sowie zur Kunst des Feedbackgebens. Neben theoretischen Grundlagen bot das Programm eine Reihe interessanter Vorträge. Einige Schülerinnen und Schüler hielten Referate zu verschiedenen Themen, darunter:

  • Wie baut man einen PC? – Ein praktischer Einblick in die Technik hinter Computern
  • Die Tracht – Bedeutung und Entwicklung traditioneller Kleidung
  • Mit Angst umgehen lernen – Strategien zur Bewältigung von Lampenfieber und Prüfungsangst
  • Projekt Trajena – Vorstellung eines Wüsten-Projekts
  • Apfelbaumproduktion in der Po-Ebene – Wissenswertes über Anbau und Wirtschaftlichkeit

Der Vormittag war für alle Beteiligten eine wertvolle Erfahrung. Die Schülerinnen und Schüler konnten viel über das Präsentieren, das freie Sprechen vor einer Gruppe und die Kunst des Referierens lernen. Das Rhetorikprojekt hat einmal mehr bewiesen, wie wichtig es ist, sich klar und verständlich ausdrücken zu können – eine Fähigkeit, die nicht nur im schulischen, sondern auch im beruflichen Leben von großer Bedeutung ist.

Wintersporttag auf Meran 2000

Bei strahlendem Sonnenschein und besten Bedingungen verbrachten Schülerinnen, Schüler und Lehrpersonen einen gelungenen Wintersporttag auf Meran 2000. Ob Skifahren, Rodeln oder Wandern – für alle war etwas dabei. Neben sportlichen Aktivitäten standen das Naturerlebnis, frische Luft und vor allem die Gemeinschaft im Mittelpunkt. Lehrpersonen und Schüler nutzten die Gelegenheit für gute Gespräche und genossen den Tag in der winterlichen Bergwelt. Ein gelungener Ausflug, der den Zusammenhalt gestärkt hat!

Rückblick: Landesmeisterschaften Street-Basketball

Bereits im Dezember fanden in Bozen die Landesmeisterschaften in Street-Basketball statt. Drei Teams unserer Schule nahmen mit Begeisterung und großem Einsatz daran teil. Obwohl sie durchwegs gute Leistungen zeigten, kamen unsere Spieler nur schwer über die Gruppenphase hinaus, zeigten sich jedoch motiviert im nächsten Jahr wieder dabei zu sein.