Wahlen für den Obersten Schulrat (Consiglio Superiore della Pubblica Istruzione)

Die Wahlen für den Obersten Schulrat (Consiglio Superiore della Pubblica Istruzione) sind ausgeschrieben; die Wahlmodalitäten sind im angehängten Dokument zu finden.

Gesprächskonzert im Stadttheater mit Cellistin Hayoung Choi

Kürzlich besuchten die Klassen 3 ABW und 5 ABW ein Gesprächskonzert mit der aus Südkorea stammenden Violoncellistin Hayoung Choi. Das Programm war kurz, aber anspruchsvoll. Zum Einstieg spielte sie ein typischen Solowerk für Cello, nämlich einen Ausschnitt aus einer Suite von Johann Sebastian Bach. Dann folgten mit Werken Krzysztof Penderecki (“Divertimento”) und Zoltán Kodály (Sonate op. 8) neuere Kompositionen und anspruchsvollere Kost. Diese führte sie mit einer kurzen Demonstration von Spieltechniken ein, z.B. dem „col legno“, das Schlagen der Rückseite des Bogens erzeugt einen perkussiven Klang.
Im Anschluss an die Werkauschnitte – am Abend gab es dann das volle Programm – stellte sich die junge Musikerin noch Fragen aus dem Publikum. So erfuhr das Publikum, dass die Künstlerin seit einem Monat ein teures Instrument aus der Barockzeit, nämlich eine Guarnieri spielt, die einem Mäzen gehört. Sie übe jeden Tag und sei über das Vorbild ihrer Mutter zum Cello gekommen.
Im Feedback zeigten sich viele Schülerinnen und Schüler der TFO vom Konzert angetan und bewunderten die Professionalität und die Technik der Künstlerin. Für manche ist es aber eine fremde und noch wenig zugängliche Klangwelt, doch in jedem Fall eine Erfahrung mehr. Für fast alle war es das erste „klassische“ Konzert, das sie miterlebt haben.
Hier ein kleiner Ausschnitt vom Schluss eines Bach-Tanzes:

Begegnung mit Zeitzeugen

Im Bild v.l. Prof. Ewald Kontschieder, Dir. Alois Weis, Senator Luigi Spagnolli, Forst CEO Margherita Fuchs von Mannstein, Altsenator Oskar Peterlini, Algunds Bürgermeister Ulrich Gamper, Prof. Josef Prantl

Thema: Wohlstand durch Entwicklung –  Die Geschichte Südtirols nach dem Zweiten Weltkrieg unter dem Blickwinkel der wirtschaftlichen Entwicklung

Montag, 04. März 2024 – 10:35 Uhr – 13:05 Uhr – Mehrzwecksaal RGTFO Meran

Moderation: Prof. Ewald Kontschieder und Prof. Josef Prantl

Programm           

Filmvorführung „Wohlstand durch Entwicklung – Die Geschichte der Industrialisierung Südtirols“ (RAI)„Tischgespräch“ mit Ph.D. Dr. habil on. Oskar Peterlini, Senator Luigi Spagnolli, Margherita Fuchs von Mannstein, Dir. Alois H. Weis, Bürgermeister Ulrich Gamper.

Ein Schwerpunkt im Programm des Geschichtsunterrichts nimmt  in den fünften Klassen die jüngere Geschichte unseres Landes ein. In diesem Rahmen laden wir an die Schule Zeitzeugen ein, die authentisch und lebensnah mit ihren Erinnerungen von den vergangenen Jahrzehnten unserer Landesgeschichte berichten.  Für heuer haben wir den Schwerpunkt auf die wirtschaftliche Entwicklung unserer Landes nach dem Zweiten Weltkrieg gelegt.  An der Begegnung nehmen nun schon seit Jahren auch der ehemalige Senator, Autonomieexperte und Univ. Doz. Oskar Peterlini sowie der ehemalige Bürgermeister von Bozen, Senator Luigi Spagnolli, als Vertreter der italienischen Sprachgruppe teil. Als Vertreterin der Wirtschaft haben wir heuer die Präsidentin der Spezialbier-Brauerei Forst, Frau Margherita Fuchs von Mannstein gewinnen können. Außerdem wird Algund Bürgermeister Ulrich Gamper auch am Gespräch teilnehmen.  Die Begegnung findet am Montag, 04. März 2024 im Mehrzwecksaal des Realgymnasiums und der TFO Meran in der Karl-Wolf-Straße 36 von 10:30 Uhr bis 13:00 Uhr statt. Im ersten Teil schauen wir uns die Dokumentation  „Wohlstand durch Entwicklung – Die Geschichte der Industrialisierung Südtirols“ an. Es folgt dann ein rund einstündiges „Tischgespräch“ mit unseren Zeitzeugen. Die Schülerinnen und Schüler erhalten die Gelegenheit, sich mit ihren Fragen und Anmerkungen einzubringen.  

Gemeinsames Mittagessen in der Hotelfachschule C. Ritz

Süßes genießen ganz ohne Zucker? – Kochworkshop der 2 C TFO

Dass „süß und gesund“ kein Widerspruch sein muss, davon konnten sich die Schülerinnen und Schüler der 2C in einem fächerübergreifenden Projekt überzeugen. Zusammen mit der engagierten Ernährungsberaterin Magdalena Pappalardo und mit den Lehrkräften Marina Schiavone, Lukas Schweigkofler und Beatrix Reichert wurde am 5. Februar der Klassenraum in Teamarbeit in eine großzügige Küche umfunktioniert.
Der Fokus lag in diesen drei Stunden auf dem gemeinsamen Zubereiten von Speisen und auf der Vermittlung gesunder Essgewohnheiten. Süße Gerichte ganz ohne den herkömmlichen Industriezucker herstellen, das war die Herausforderung!
Auf dem Speiseplan stand zuerst ein salziger Aufstrich auf Bohnenbasis, diesem folgten Pancakes, Schokocreme, gefüllte Datteln und Obstsalat. Gesüßt wurde mit reifen Bananen und Datteln.
Alle halfen tatkräftig mit, immer wieder wurde über den tollen Geschmack gestaunt!
Ganz nebenbei sprach die Referentin vom „maßvollen Umgang mit Zucker“. Zuckerkonsum gibt zwar einen Energiekick, der Blutzucker sinkt jedoch schnell wieder und meist sogar unter das ursprüngliche Niveau. Diese Schwankungen des Blutzuckers sorgen für Heißhunger, was wiederum dazu führt, dass man zu einem süßen, meist ungesunden, Snack greift. Zucker ist natürlich nicht giftig, liefert allerdings nur leere Kalorien, enthält also keine Vitamine, Mineralstoffe oder Ballaststoffe.
Neugierig geworden, wie man diesen Teufelskreis durchbrechen kann?
Besucht die 2C TFO im 1. Stock, die Schülerinnen und Schüler erklären und geben euch gerne die einfach umsetzbaren Rezepte.

Schreibwerkstatt mit Selma Mahlknecht

Die Stadtbibliothek lud auch heuer wieder zu einer Schreibwerkstatt. Die Schriftstellerin und Dramaturgin Selma Mahlknecht gab den Schülerinnen und Schülern der 4. Klasse BAU wertvolle Tipps, wie man ein Thema “essayistisch” angehen kann. Am Anfang steht dabei die Frage: Was weiß ich über dieses Thema? Mit einer Geschichte (Storytelling) einzusteigen, bietet sich zum Beispiel an. So werden Informationen vermittelt – und Emotionen. Dialektisch sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und dabei die 3er-Regel zu berücksichtigen, erweist sich als gute Methode beim Schreibprozess. Fakten und Meinungen sind klar zu definieren. Dabei kann auf Autoritäten, aber auch auf Best-Practice- Beispiele zurückgegriffen werden.

Folgende Themen wurden im Rahmen des Workshops besprochen: Soll man Schulnoten abschaffen? Tiere: Beste Freunde des Menschen oder Konsumgut? Weg mit den Piefkes: Haben wir zu viel Tourismus? Zwei grundsätzliche Positionen sind dabei möglich: konservativ vs progressiv, wie Selma Mahlknecht aufzeigte. Sie ermunterte auch dazu, möglichst viele Positionen in den Denkprozess einzubeziehen und sich nicht auf dem eigenen Standpunkt sofort festzulegen. Jeder Text ist ein Dialog mit unterschiedlichen Aspekten, Positionen, Meinungen, Stimmen.

Die 4. Klasse TFO mit Deutschlehrer Josef Prantl und Workshopleiterin Selma Mahlknecht

Prof. Prantl dankte am Schluss der Leiterin der Staatsbibliothek für die Organisation des Workshops: “Für die Schulen eine wertvolle Initiative und echte Hilfe.” Applaus gab es für Selma Mahlknecht für den kurzweiligen und lehrreichen Schulvormittag.