Wenn Schule, Jägerschaft und IPA gemeinsam anpacken

Am 5. Juni 2025 tauschten die Schülerinnen und Schüler der 5A BW der Technologischen Fachoberschule Meran (Fachrichtung Bauwesen) für einen Tag ihre Laptops und Stifte gegen Arbeitshandschuhe – und rückten dem Müll in der Natur zu Leibe. Anlass war der Internationale Umwelttag, den die Sektion Meran der International Police Association (IPA) gemeinsam mit dem Jagdrevier Tisens und der Technologischen Fachoberschule Meran organisiert hatte.
Früh morgens stieg die Klasse – begleitet von den Lehrpersonen Patrik Turini und Loris Tolpeit – in den Bus, der sie ins idyllisch gelegene Gfrill bei Tisens brachte. Nach einer kurzen Einweisung ging es auch schon los: In vier Gruppen aufgeteilt, machten sich die Jugendlichen auf den Weg, um in der Umgebung des Gampenpasses Waldwege, Straßenränder und Lichtungen von Müll zu befreien. Mit dabei: Müllsäcke, Zangen – und jede Menge Motivation.
Und die brauchte es auch. Denn was andere achtlos weggeworfen hatten, sammelten die Schülerinnen und Schüler mit großem Einsatz ein. Ob Plastikflaschen, Dosen, Glasscherben oder sogar Autoteile – vieles davon hatte in der Natur absolut nichts verloren. Am Ende des Vormittags waren es fast 20 gut gefüllte Müllsäcke, die den erfolgreichen Einsatz dokumentierten.
Nach der anstrengenden Arbeit wartete eine ganz besondere Belohnung auf die Helferinnen und Helfer: ein gemeinsames Mittagessen auf der Berghütte des IPA-Präsidenten Martin Frei. In gemütlicher Atmosphäre und bei herrlichem Ausblick konnten sich alle stärken, lachen und auf das gute Gefühl zurückblicken, konkret etwas für die Umwelt getan zu haben.

Ein herzlicher Dank geht an alle, die diese Aktion möglich gemacht haben: an den Jagdbezirk Meran, den Landesstraßendienst, die Firma Profanter aus Tscherms, die Raika Tisens sowie die Gemeinde Tisens. Ihre Unterstützung – ob logistisch, finanziell oder durch persönliche Mithilfe – hat diese Aktion zu einem vollen Erfolg gemacht.

Der Tag hat gezeigt: Wenn Schule, Gemeinde, Jägerschaft und internationale Organisationen gemeinsam an einem Strang ziehen, kann viel Positives entstehen. Und vielleicht hat die Aktion bei dem einen oder anderen auch ein nachhaltiges Umdenken ausgelöst. Denn Umweltschutz beginnt nicht nur im Klassenzimmer – sondern vor allem draußen, wo wir alle Verantwortung tragen.