Schnupperkurs für angehende Bautechniker

Die 4. Klasse Bauwesen der Technologischen Fachoberschule Meran vor dem Resort Andreus

Die 4. Klasse Bauwesen der Technologischen Fachoberschule Meran vor dem Resort Andreus

Kürzlich besuchte die 4. Klasse Bauwesen der Technologischen Fachoberschule Meran das 5-Sterne-Golf- und Wellness-Resort Andreus in St. Leonhard in Passeier. Dabei schilderte Richard Fink, Besitzer und Inhaber des Hotels, den Ablauf und die Entstehung dieser Top-Hotelanlage.

Mit dem auf Hotelbauten spezialisierten Architekten Hugo Demetz aus Brixen fand die Familie Fink einen Architekten, der trotz mangelnder Grundstücksfläche ein Luxushotel mit 80 Zimmern für ca. 180 Gäste und einer Kubatur von 80.000 Kubikmeter plante, was ungefähr 150 Einfamilienhäusern entspricht. Das Hotel „Andreus“ beschäftigt 100 Mitarbeiter/innen und ist so einer der größten Arbeitgeber des Tales.

Mit einer Gesamtinvestition von 30 Millionen Euro gelang es Familie Fink ein einzigartiges Hotel zu bauen, das durch seine Lage mitten im Golfplatz und seiner Sport- und Wellnessanlage als eines der schönsten Hotels im Alpenraum gilt und gleichzeitig auch noch finanziell gut aufgestellt ist. So konnten weitere 15 Millionen Euro in den letzten fünf Jahren verbaut werden, ohne neue Kredite aufzunehmen.

So innovativ das Hotel ist, so raffiniert ist auch die technische Ausstattung. Vom Computer aus ist es möglich, das komplette Haus zu steuern. Brandschutzanlage, Elektroanlage, Heizung, Warmwasseraufbereitung und Kühlung können nur durch einen Knopfdruck am Computer jederzeit geändert werden. Das Hotel kommt ohne fossile Brennstoffe aus und ist im Klimahaus B-Standard erbaut. Das Hauptgebäude ist ein Betonbau, die Zubauten sind in Holzbauweise auf das Dach gesetzt worden.

Das Haus hat Suiten von 100 bis 300 Quadratmetern; wir durften die „Andreussuite“ besichtigen, mit drei Schlafzimmern, einem Wohnzimmer, drei Bädern und einer großen Dachterrasse mit Whirlpool und Sauna.

„Ich war bei der ganzen Bauphase dabei, vom Aushub bis zur Einrichtung des Hauses. Ohne dieser Präsenz ginge so ein großes Projekt nicht,“ meint Richard Fink sichtlich stolz. „Wir fingen von Null an und brauchten vom Holzboden bis zum Kaffeelöffel alles neu. Nur durch das Zusammenspiel vieler Handwerker ist es gelungen, in nur 18 Monaten dieses Hotel zu bauen!“

Die Klasse bedankte sich bei der Familie Fink für die interessante Führung und beglückwünschte Herrn Fink für seinen Mut, eine solche Investition vorgenommen zu haben.

Philipp Königsrainer, 4. Klasse Bauwesen

2 Responses to 'Schnupperkurs für angehende Bautechniker'

  1. Ria says:

    suppper hosch des gmocht flipper!!!!

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