Die Klassen 2A und 2B besuchten am 30. und 31. Mai die bayerische Landeshauptstadt München. Auf dem Programm standen das Deutsche Museum, das Olympiageländes, der Besuch der BMW-Welt und des BMW-Museums. Am Donnerstag erkundete eine Gruppe das Olympia-Multifunktionsstadion mit der einmaligen Zeltdachkonstruktion, welche neben dem Olympiastadion auch noch die Olympiahalle, das Schwimmstadion und die dazwischenliegenden Wege überspannt. Eine zweite Gruppe ließ sich die Auffahrt auf den Olympiaturm mit einer Aufzuggeschwindigkeit von 7m/sec auf die Aussichtsplattform in einer Höhe von 191m nicht nehmen. Ein beeindruckender Ausblick auf die Stadt München und Umgebung begeisterte die Schüler*innen. Anschließend konnten die Schüler*innen das Olympiagelände individuell erkunden bevor alle gemeinsam die angrenzende BMW-Welt und das BMW-Museum besuchten. Am Freitag wurde das Deutsche Museum an der Isar, das den Namen seines Gründers “Oskar von Miller“ trägt, besucht. Die Schüler*innen nahmen an zwei zeitlich unterschiedlichen Abteilungsführungen „Historische Luftfahrt“ und „Energie und Motoren“ teil. Auch hier konnten viele neue Erkenntnisse, passend zu den Unterrichtsinhalten in den verschiedenen Fachbereichen, gewonnen werden. Neben Technik und Unterhaltung war der Ausflug ein tolles Erlebnis, das bei den Schüler*innen sicherlich in guter Erinnerung bleiben wird.
Die Klassen 3AEL und 3BEL machten sich am 23. und 24. April auf den Weg nach Mailand. Der Anlass war das Projekt “Piazze Italiane”, welches jedes Jahr von den dritten Klassen der TFO durchgeführt wird. Die Reise begann mit einer entspannten Zugfahrt in der “Freccia”, was die Vorfreude auf die kommenden Erlebnisse steigerte. Nachdem die Schüler in der Jugendherberge eingecheckt hatten, stand als erstes eine Besichtigung der Kunstausstellung im “Palazzo Reale” auf dem Programm. Diese Ausstellung präsentierte Werke von Paul Cezanne und Pierre-Auguste Renoir, zwei Künstler, die maßgeblich den Impressionismus geprägt haben. Die gestaffelte Führung ermöglichte es den Schülern, die Werke in Ruhe zu betrachten und mehr über die Künstler zu erfahren. Anschließend erkundeten die Klassen das Zentrum von Mailand. Besonders begeistert waren die Schüler vom Domplatz, auf dem einige “Inter”-Fans ihren Sieg in der Meisterschaft feierten. Leider spielte das Wetter nicht mehr mit und es begann zu regnen. Daraufhin teilte sich die Gruppe. Ein Teil kehrte zur Unterkunft zurück, um sich aufzuwärmen, während ein kleinerer Teil die Stadtrunde fortsetzte und weitere Sehenswürdigkeiten der Stadt erkundete. Erst beim Abendessen trafen sich die Gruppen wieder und konnten gemeinsam den Abend ausklingen lassen. Nach einem anstrengenden Tag kehrten die Schüler erschöpft in die Unterkunft zurück. Der zweite Tag begann mit einem Frühstück im Hostel. Anschließend stand die Besichtigung der romanischen Basilika Sant’Ambrogio auf dem Programm, gefolgt von einem Besuch des naturwissenschaftlichen und technischen Nationalmuseums “Leonardo da Vinci”. Dort konnten die Schüler in Kleingruppen, je nach Interessen, unterschiedliche Schwerpunkte bei der Besichtigung setzen. Zur Mittagszeit konnten sich die Schüler in Kleingruppen aufteilen, um vor dem Start nach Hause noch etwas zu essen. Schließlich traten die Klassen am frühen Nachmittag die Heimreise nach Meran an. Allerdings verspätete sich der Zug auf der Strecke Verona-Bozen, was zu einer verzögerten Ankunft in Meran führte. Insgesamt sammelten die Schüler viele neue Eindrücke in Mailand und hatten die Gelegenheit, ihre Klassenkameraden besser kennenzulernen. Die Lehrfahrt “Piazze Italiane” war somit eine bereichernde Erfahrung für alle Beteiligten. Daniel Matzoll und Benjamin Schrott
Am Mittwoch, dem 15. November, machten sich die Schüler der Klassen 4A und 4B der Fachrichtung Elektronik auf den Weg zur Exkursion nach München. Bereits um 5 Uhr morgens starteten wir von Meran aus mit dem Bus in Richtung München. Um 10 Uhr erreichten wir die Messe München, wo die Productronica Fachmesse stattfand. Die Schüler hatten im Vorfeld Arbeitsaufträge zu verschiedenen, auf der Messe ausgestellten Fachbereichen erhalten und sollten bei den Ausstellern Informationen dazu sammeln. Mit Begeisterung gingen sie auf ihre Aufgaben ein, tauschten sich mit den Ausstellern aus und erweiterten ihr Wissen über die neuesten Entwicklungen in der Elektronikbranche. Abends begaben wir uns in kleinen Gruppen zum Abendessen ins Stadtzentrum. Den Tag ließen wir anschließend in der Jugendherberge ausklingen. Am nächsten Morgen starteten wir nach dem gemeinsamen Frühstück unsere Exkursion nach Garching zur ESO Supernova. Dort erhielten wir eine knapp zweistündige Führung durch das Institut, die uns die faszinierenden Forschungsarbeiten näherbrachte. Eine beeindruckende Show mit visuellen Effekten und Hintergrundinformationen rundete den Besuch ab, wodurch die Schüler die Welt der Astronomie hautnah erleben konnten. Nach dem Mittagessen besuchten wir das IPP Max-Planck-Institut für Plasmaphysik. Eine Einführung in das Thema Fusionsreaktoren und den aktuellen Stand der Technik wurde uns geboten, gefolgt von einer Führung durch das Institut und die beeindruckenden Testräume. Besonders beeindruckend war die Energiezentrale mit den großen Schwungrädern zur Produktion der notwendigen Energie für ein 10 Sekunden dauerndes Experiment. Um 16:30 Uhr traten wir die Heimreise an und erreichten nach einem kurzen Zwischenstopp um 21 Uhr Meran. Die Lehrfahrt nach München war ein voller Erfolg und vermittelte den Schülern beider Klassen nicht nur neues Wissen, sondern auch inspirierende Eindrücke. Unser herzlicher Dank geht an alle beteiligten Organisationen.
Die Lehrfahrt “Piazze Italiane” führte in diesem Schuljahr die zwei dritten Bauwesenklassen in die lombardische Kapitale Mailand. Trotz schlechter Prognosen – u.a. war Zugstreik angesagt und schlechtes Wetter – wurde die Reise zu einem Erlebnis, bei dem fast alles nahtlos funktioniert hat. Entspannt verlief die Zugfahrt in der “Freccia” zunächst von Bozen nach Mailand. Anschließend erwartete die Klassen allerdings ein dichtes Programm mit nur kurzer Mittagpause.
Hauptbahnhof Garibaldi mit 120 Mio assagiere im Jahr. Wir waren schlappe 41 davon!
Am Beginn stand natürlich der Hauptbahnhof selbst und dann das berüchtigte “Binario 21” (früher Gleis 1) direkt am Zuggelände, von wo aus die deutsche Besetzungsmacht zwischen Herbst 1943 und 1945 ihre Häftlinge in Richtung Konzentrationslager verfrachtete (wortwörtlich). Die Klassen besuchten mit Führung das Museum und sahen beeindruckt die Viehwagone, mit denen viel hundert Menschen deportiert worden waren. Fast niemand hat überlebt.
Von hier aus ging es 1944 bis 1945 auch ins Durchgangslager Bozen und weiter in die KZ des Nordens
Beim Pirelli-Turm vorbeimarschierend ging’s dann schon zur Führung im Meazza-Stadion, das wegen einer U-Bahn-Unterbrechung nur über Umwegen und verspätet erreicht wurde. Das Stadion beeindruckt durch seine Größe, aber weniger wegen seiner Ästhetik und Architektur. Viele waren enttäuscht von den “normalen” Umkleidekabinen der Milan- und Intermannschaft.
Auf dem Weg ins Hotel nahm die Reisegruppe noch die drei beeindruckenden Hochhäuser im alten Messegelände mit, heute CityLife genannt und von den drei bekannten Architekt*innen Zaha Hadid, Arata Isozaki und Daniel Libeskind entworfen. Das Gelände mit interessanten modernen Wohnhäusern und einem großzügigen Park ist nach Verzögerungen erst 2020 fertiggestellt worden.
Im CityLife-Gelände, auf dem bis in die 2000er Jahre die ehemalige Messe Mailands stand.Da der angekündigte Regen auf sich warten ließ, war der Besuch der neuen durch seine kurvigen Grundrisse bestechenden Bocconi-Universität möglich, die 2019 eröffnet worden ist.Die „Navigli“, die alten Mailänder Transport- und Handelskanäle, waren nicht weit und so sah auch der Rest der Reisegruppe diese. Im Anschluss ging es dann ins Herz der Finanz- und Modemetropole. Auf dem Programm standen die Galleria Vittorio Emanuele II und ein Aufstieg auf das Dach des berühmten gotischen Doms. Die meisten Sehenswürdigkeiten wurden von einem kurzen Referat der Schüler*innen begleitet. Der Rundblick vom Dom war für viele ein Höhepunkt der Fahrt.
Nach kleineren Regenfällen klarte es sogar noch auf. So konnten der berühmte „Bosco Verticale“ und die Zone des Unicredit-Towers besucht werden. Dieser ist das höchste Gebäude Mailands. Auf der Rückseite des Gebäudes öffnet sich Bahnhof Milano Porta Garibaldi. Der Unicredit-Turm wurde vom argentinischen Architekten César Pelli entworfen und 2012 eröffnet. Die Anlage ist Teil der Entwicklung des Stadtviertels Porta Nuova und bietet neue Stadtplätze.
Im Hintergrund der Unicredit-Turm mit über 231 Metern Höhe bis zur Spitze.
Dort machte die Gruppe eine längere Mittagspause. Dann war es Zeit, um sich wieder in Richtung Hauptbahnhof aufzumachen. Für viele war es die erste Begegnung mit der norditalienischen Großstadt. Dementsprechend waren einige Schüler*innen schon einmal von dem Menschen-Gewimmel und der Hektik in der U-Bahn beeindruckt, wenn nicht sogar verwirrt. Insgesamt war es laut Feedback eine lohnende Reise mit vielen Eindrücken und der Möglichkeit, die eigenen Klassenkamerad*innen und jene der Parallelklasse besser kennenzulernen. Auf der Rückfahrt gab es dann wieder viel Zeit für ein gutes „Watterle“, das beliebteste Offline-Spiel derzeit!
Die lombardische Hauptstadt hat einiges zu bieten, kulturell und architektonisch. Für die 3. Klassen wird seit Jahren schon das Projekt “Piazze Italiane” angeboten. Es führt in den italienischen Kulturraum und wird von den Italienisch-Lehrpersonen in Zusammenarbeit mit Fachlehrern organisiert. In der Fachrichtung Bauwesen werden vor allem moderne architektonische Meisterwerke besichtigt. Und Mailand hat dazu seit einigen Jahren sehr viel zu bieten. Unter fachkundiger Leitung von Prof. Patrik Turini besichtigten die Schülerinnen und Schüler der 3. Klassen Bauwesen das renommierte Viertel “City-Life”.
“Il Dritto”
Die drei Wolkenkratzer “Il Dritto”, “Lo Storto” und “Il Curvo”von Zaha Hadid und Daniel Liebeskind beeindruckten die Gruppe sehr, genau so wie die gesamte Anlage um die “Piazza Tre Torri”. Weiterer architektonischer Höhepunkt war das Mailänder Finanzviertel “La Isola” mit dem “Bosco Verticale”, ein Hochhaus mit 900 Bäumen.
Prof. Turini erklärt die Architektur von San Siro
Nicht fehlen durfte der sogenannte Pirelli-Turm am beeindruckenden Mailänder Bahnhof, der Dom, die Scala und natürlich die berühmten Navigli.
Vor dem BahnhofIn der Scala: Marco Aliprandini, Josef Prantl, Patrik Turini San Siro und der FußballVor dem Mailänder Opernhaus ScalaSchüler berichten
Ab September 2022 müssen alle Bürger/-innen aus Nicht-EU-Ländern Kenntnisse einer Landessprache und der lokalen Gesellschaft nachweisen, um für das Familien und Kindergeld des Landes ansuchen zu können.
Nähere Infos dazu gibt es auf der Seite:
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