PISA–STUDIE AN DER TFO MERAN

Am 22.03.2012 nahm auch die TFO-Meran am Programm for International Student Assessment (PISA) teil. Die 43 ausgelosten Schüler des Jahrganges 1996 arbeiteten den gesamten Vormittag an den Fragebögen und deren Aufgabenstellungen.

PISA ist eine Forschungsstudie, die die Grundbildung in Mathematik, in den Naturwissenschaften und im Leseverständnis der Schüler/-innen untersucht. Außerdem werden die Problemlösefähigkeit, das Verständnis von einfachen Vorgängen in der Geschäftswelt (financial literacy) und die Fähigkeiten im Umgang mit dem Computer erhoben. Die Studie wird von der OECD (Organisation für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung) durchgeführt und erfasst Schüler/-innen aus ca. 70 verschiedenen Ländern aller Kontinente.

Die PISA – Studie wird alle drei Jahre durchgeführt, wobei der Schwerpunkt jeweils wechselt. Bei PISA 2012 liegt der Schwerpunkt in der Grundbildung in Mathematik.

Mehr Informationen zur PISA Studie steht im Internet unter http://www.pisa.oecd.org/ und http://www.pisa2012.tum.de/ bereit.

Recycling-Quiz

Josef Rabensteiner aus der Klasse 2C

ist der Gewinner des Recycling-Quiz an der TFO!

Herzlichen Glückwunsch!

Bastian Sick taucht in den Ozean der deutschen Sprache

Heute sind an der WFO ca. 350 Schüler Meraner Oberschüler dem „Zwiebelfisch“ Bastian Sick begegnet, darunter auch an die 50 TFO-ler. Der deutsche Grammatikmagier hat unterhaltsam die Falltüren der „Deutsche-Sprache-schwere-Sprache“ geöffnet und die Zuhörer schmunzelnd oder erschreckend reinschauen, manchmal aber auch reinplumpsen lassen.

Sein Edutainment bediente sich dabei des anschaulichen Wortwitzes und einer Bilderschau mit vielen Fundstücken aus dem Alltag. Nebenbei veranstaltete Sick auch ein kleines Quiz mit dem Publikum.

Am Ende der Veranstaltung war er von begeisterten Jung-Zwiebelfischen umgeben, die sich unbedingt mit ihm ablichten lassen wollten …und jetzt bestimmt motiviert an das vertiefte Studium der Sprache gehen.

Die Veranstaltung wurde von den Bibliotheken des Schulverbundes der Meraner Oberschulen organisiert. Der Bestsellerautor und „Spiegel“-Kolumnist wird zwei weitere „Deutschstunden“ morgen in Bruneck und übermorgen in Bozen geben. Bastian Sick war durch sein lehrreiches und unterhaltsames Buch „Der Dativ ist dem Genitiv sein Tod“ im deutschen Sprachraum sehr bekannt geworden (das auch an unseren Bibliotheken auszuleihen ist).

Wer Sicks sprachliche Südtiroleindrücke nachlesen will (mit ein paar köstlichen visuellen Fundstücken):

http://www.spiegel.de/kultur/gesellschaft/0,1518,822481,00.html

 

Schulführungen

Tag der offenen Tür

Tag der offenen Tür

Am Samstag, 18. Februar waren alle herzlich eingeladen die Schule zu besichtigen. Ab 9 Uhr fanden Führungen statt und es wurden Informationen zum Bildungsangebot der Schule und zu den beiden Fachrichtungen Bauwesen und Elektronik gegeben.

Im März finden weitere Schulführungen statt. Bei Interesse bitte im Sekretariat melden, Tel. +39-0473-200489

Eine ehrliche Information ist uns wichtig und auch die Wünsche unserer zukünftigen Schülerinnen und Schüler und deren Eltern liegen uns am Herzen. Deswegen haben wir am Tag der offenen Tür eine kleine Umfrage durchgeführt. Zur Zeit beherrscht natürlich das Thema 5- oder 6-Tage Woche die Diskussion. Alle Ergebnisse gibt es in folgender Datei:

Download der Auswertung: Auswertung 18.02.2012 Tag der offenen Tür

zum Vergrößern auf die Grafik klicken:

 

Gegen Lügen und Halbwahrheiten

SCHULE:  RG und TFO-Meran gedenken der Befreiung von Auschwitz vor 67 Jahren –  „Vor dem Vergessen bewahren“

Meran (sep). Der Völkermord an den Armeniern, der Abwurf der Atombomben über  Hiroshima und Nagasaki, die Grausamkeiten im Bürgerkrieg von  Ruanda  und zuallererst der Wahnsinn von Auschwitz: immer wieder haben Menschen unvorstellbares Leid anderen Menschen zugefügt. In einer besinnlichen Feier gedachten Schülerinnen und Schüler des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule Meran am vergangenen Freitag  im Bürgersaal der Befreiung von Auschwitz vor 67 Jahren.
Der 27. Jänner gilt als internationaler Gedenktag für die Opfer des Nationalsozialismus. Seit mehreren Jahren schon organisiert die Fachgruppe Geschichte der  zwei  Oberschulen für diesen „Memorial-Day“ ein eigenes Programm für die Schüler der höheren Klassen.  Während in den vergangenen Jahren brisante aktuelle Themen im Vordergrund standen, wurde heuer der Focus auf das ehemalige Konzentrationslager Auschwitz  gelegt.
Die Lügen und Halbwahrheiten, die über den Holocaust und den Nationalsozialismus in bestimmten Kreisen bist heute noch kursieren, dokumentierte eine Schülergruppe szenisch unter der Leitung von Philosophielehrer Christian Zelger. Von ihren Eindrücken in Buchenwald und Auschwitz berichteten Geschichtelehrer Ewald Kontschieder sowie der TFO-Schüler und Eishockeyspieler Massimo Quagliato, der im Dezember anlässlich der Junioren-Weltmeisterschaft in Polen zusammen mit seinem Team das Konzentrationslager besichtigte.
Mit Auszügen aus der berüchtigten  „Posener Rede“ von SS-Chef Heinrich Himmler vor Offizieren im Jahr 1943 und Filmausschnitten über Auschwitz konfrontierte Johannes Kofler die Schüler mit historischen Fakten und erschütternden Bildern. Höhepunkt des  Vormittags war ein Referat von Kurt Gritsch, der über den Missbrauch der Begriffs „Holocaust“ und die Vereinnahmung nationalsozialistischer Terminologie durch Medien, Politiker und im Alltag sprach. An konkreten Beispielen zeigte der Geschichtelehrer auf, wie politische, kirchliche und mediale Kreise immer wieder Vergleiche mit dem Holocaust, mit Auschwitz oder Hitler herstellen, die allerdings jeglicher Grundlage entbehren. So habe man im Irak- oder Jugoslawienkrieg Stimmung erzeugt und Feindbilder gefestigt, indem man Saddam Hussein immer wieder  mit Hitler und die serbischen Gefangenenlager mit Auschwitz verglich. Radikale Abtreibungsegner sprechen heute vom „Babycoust“ in Anlehnung an den „Holocaust“. Die NS-Vergleiche würden allerdings auch dazu führen, dass die Fakten immer mehr verschwämmen und schlussendlich niemand mehr so recht wisse, was Holocaust und Auschwitz wirklich waren, warnte Gritsch.
Mit Dankesworten an die Fachgruppe durch Direktor Franz Josef Oberstaller und einer Schweigeminute in Gedenken an die Opfer weltweit  endete der besinnliche Schulvormittag.