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Ziele haben, aber auch offen sein für Veränderungen

Ein Bericht über die Science Night mit Peter Santer von Altdirektor Franz Josef Oberstaller

Trotz der Ausnahmesituation, in der sich auch die Schule befindet, ist es dem Realgymnasium und der TFO Meran wieder gelungen, einen ehemaligen Schüler für einen interessanten, wissenschaftlichen Vortrag für die Schulgemeinschaft zu gewinnen. Nun sind wir schon ein wenig an diese Art von Zusammenkünften via Bildschirm gewöhnt, wenn wir auch die wesentlich persönlichere Begegnung in einem großen Saal, wie das Thalguterhaus in Algund mit bis zu 500 unserer Schülerinnen und Schüler, Lehrpersonen und Gästen mit seiner ganz bestimmten Atmosphäre missen. So musste der Referent Peter Santer auch nicht eigens nach Südtirol reisen, obwohl ihn das wahrscheinlich sehr gut gefallen hätte.
Die Technik der Videokonferenz hat sehr gut funktioniert und wir konnten dem übersichtlich aufbereiteten Vortrag des ehemaligen RG-Schülers sehr gut folgen. Seine Darlegungen weisen auf die komplexen Zusammenhänge hin, die unsere Beatmung betreffen und die damit verbundenen Schwierigkeiten für eine künstliche Beatmung, die möglichst keinen Schaden in unserem Körper anrichten sollte. Gleichzeitig zeigte sein Vortrag auch auf, wie viele langjährigen Detailstudien notwendig sind, um wichtige Erkenntnisse und kleine Fortschritte in der Forschung und Technik zu erzielen. Peter Santer gelang es in knapper Form und auch grafisch anschaulich gestaltet, seine Studien- und Forschungswege sowie Lebensstationen aufzuzeigen.

Dabei wurde wieder einmal ersichtlich, wie wichtig es ist, in guten international besetzten Teams arbeiten zu können. Seine verschiedenen Veröffentlichungen bedeuten, dass er seine wissenschaftlichen Forschungen sehr fleißig betreibt. Das freut uns auch, weil es im medizinischen Bereich sogar für jeden einzelnen von uns von Vorteil werden kann.  Peter Santer beantwortete die Frage, was ihm das RG Meran für seine weiteren Studien mit auf den Weg gegeben hat, dass dies unter anderem Latein war (damals für das Medizinstudium noch wichtig), aber vor allem das wissenschaftliche Arbeiten. Nicht vermissen möchte er allerdings auch die Humanwissenschaften, so wichtig für das Leben selbst. Was er vermisst: Heute wäre er froh, wenn er auch einige Grundkenntnisse in Bezug auf die Finanzwissenschaft erhalten hätte.
Zum Abschluss seines Referats gab Peter Santer den Schülerinnen und Schülern des RG und der TFO gute Ratschläge: Immer ein Ziel zu haben, aber gleichzeitig auch offen zu bleiben für eventuelle Änderungen und immer gute Mentoren und Vorbilder zu finden, die einem im Leben neue Wege aufzeigen können, die man selber gar nicht sieht. Und was gibt es Besseres in diesem Sinne, als das gute Beispiel von ehemaligen RG-Schülerinnen und RG-Schülern, eben jenes der Referentinnen und Referenten der Science Night des RG und der TFO Meran!   Schöne Grüße an die Schulgemeinschaft – es war wieder spannend, so viele bekannte Lehrpersonen zu sehen – und gute Wünsche für eine erfolgreiche Vorbereitung auf den Abschluss des Schuljahres.

Franz Josef Oberstaller, langjähriger Direktor RGTFO Meran

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Berichte der Abschlussklassen 2020-21

Die Berichte der Abschlussklassen 2020-21 sind seit dem 15. Mai veröffentlicht und unter den Dokumenten zu finden. 
Gute Vorbereitung allen Prüfungskandidatinnen und -kandidaten und viel Erfolg! 

Aus der Reihe Lesegesichter

Un incontro particolare tra classi con una visita virtuale attraverso Brescia

Nel dicembre del 2019 la classe 4^ BEL aveva accompagnato alunni e alunne della provincia di Brescia in una visita guidata in lingua tedesca per il centro storico di Merano (v. articolo). La classe, che tra l’altro, studia tedesco, proviene dall’Istituto d’Istruzione Superiore “G.Falcone” di Palazzolo sull’Oglio, non lontano da Brescia. La visita di restituzione programmata la scorsa primavera è saltata a causa delle restrizioni dei viaggi d’istruzione, pertanto la professoressa Bruna D’Elia ha proposto alla sua classe di effettuare una visita guidata virtuale attraverso la città alla 5^ BEL. Tale visita di restituzione ha avuto luogo la scorsa settimana. La classe della Lombardia è attualmente ancora in DAD, come viene chiamata in Lombardia la didattica a distanza. La 5^ BEL si è collegata in videoconferenza con la 5^D dell’IIS Falcone di Palazzolo s/O. Gli alunni hanno presentato Brescia, la “Leonessa d’Italia” in modo dinamico attraverso immagini, video e testi, con i luoghi storici e più significativi del capoluogo di provincia, suddividendosi la presentazione. Nella seconda parte, invece, gli alunni di entrambe le scuole hanno discusso tra di loro in modo informale, soprattutto quando i docenti si sono allontanati dalla classe, ovvero quando hanno abbandonato la videoconferenza. Il piccolo progetto di scambio che la professoressa Bruna D’Elia ha organizzato con il coordinatore Ewald Kontschieder è stato molto apprezzato da entrambe le classi, anche se non è affatto possibile sostituire una simile esperienza in presenza, se non altro per il suo valore sociale.

Eine besondere Klassenbegegnung mit virtueller Führung durch Brescia

Im Dezember 2019 hatte die damalige Klasse 4 BEL Schülerinnen und Schüler aus der Provinz Brescia auf einer historischen Führung teils in deutscher Sprache durch das Meraner Stadtzentrum begleitet. (s. Artikel)
Die Schulklassen, die u.a. Deutsch lernen, stammen vom Istituto d’Istruzione Superiore “G. Falcone” in Palazzolo sull’Oglio unweit von Brescia. Der geplante Gegenbesuch in Brescia musste im letzten Frühjahr wegen der Reisebeschränkungen ausfallen.
So hat Bruna D’Elia bzw. Abschlussklasse vorgeschlagen, der 5 BEL eine virtuelle Führung durch die Stadt anzubieten. Letzte Woche hat diese stattgefunden. Die lombardische Schulklasse ist derzeit noch im DAD-Unterricht, wie der Fernunterricht in Italien heißt.
Die 5 BEL war über Videokonferenz in die Lombardei verbunden. Die Schülerinnen und Schüler brachten ihnen Brescia, die “Leonessa d’Italia”, in lebendiger Art und Weise durch Bilder, Videos und Texte näher, führten durch Geschichte und über Plätze der bedeutenden Provinzhauptstadt. Dabei übernahmen die meisten Schülerinnen einen Part der Präsentation.
In einem zweiten Teil plauderten die Schüler miteinander in lockerer Form, was jedoch erst so richtig in Gang kam, als die Lehrpersonen den Raum bzw. die Videoschaltung verließen.
Das kleine Klassenpartnerschaftsprojekt, das Bruna D’Elia gemeinsam mit Klassenlehrer Ewald Kontschieder organisierte, ist bei den beiden Schulklassen gut angekommen, auch wenn ein Live-Erlebnis schon vom sozialen Mehrwert her durch nichts zu ersetzen ist.