Il 30 maggio 2024 noi, i vincitori della gara del libro delle classi 3ARG e 3BRG, abbiamo avuto la possibilità di trascorrere una giornata piena di esperienze nuove nella città di Verona insieme ai nostri insegnanti, la prof.ssa Vettori e il prof. Di Gennaro.
Siamo partiti la mattina presto con il treno e siamo arrivati a Verona poco dopo le dieci. Prima di visitare il museo di scienze naturali, ci siamo fermati alla gigantesca arena di Verona, dove nei tempi antichi si tenevano i giochi dei gladiatori. Grazie alle spiegazioni del prof Gianluigi di Gennaro, siamo riusciti a rivivere un’atmosfera piena di emozioni indescrivibili.
Giunti al museo abbiamo ammirato la vasta collezione di animali, piante e minerali acquatici e terrestri. Successivamente ci siamo divisi in gruppi, alcuni si sono diretti verso la Casa di Giulietta, altri hanno preferito dedicarsi allo shopping. Poi, sempre in piccoli gruppi, siamo andati a pranzo in diversi locali e abbiamo gustato i piatti tipici di questo luogo. Alla fine di questa giornata piena di ricordi il nostro spirito di classe si è rafforzato. Infine siamo saliti nuovamente sul treno per tornare a casa. È stata una gita istruttiva, ma allo stesso tempo ci siamo goduti al meglio il nostro premio.
Die Klasse 3 ABW hat sich kürzlich auf in das Stadtzentrum Merans gemacht, um architektonische Feldforschung zu betreiben. Der Schwerpunkt lag auf dem Historismus, der sich v.a. in der Gründerzeit der modernen Tourismusstadt Im letzte Drittel des 19. Jahrhunderts bei uns breit gemacht hat. Besucht hat die Klasse mit ihren Lehrern Prof. Hiegelsberger und Prof. Kontschieder auch zwei um 1900 sehr moderne Bauten, und zwar das Stadttheater und das (neue) Kurhaus (1914). Beide sind bereits stark vom Jugendstil geprägt, zeigen aber auch historistische oder klassizistische Merkmale.
Auf dem Lehrplan der 3. Klasse stand auch die Reformation und Luther. Was lag da näher, als auch das neogotische Kirchengebäude der Christukirche zu besuchen und sich gleich aus erster Hand über die evangelische Kirche zu infomieren. Pfarrer Timm Harder gab einen anschaulichen Einblick in die Gestaltung eines evangelischen Gotteshauses und in die gelebte Praxis der Gemeinde, die ursprünglich über den Torusimus nach Meran gekommen war. Die Stadtführung fand als Zusammenarbeit zwischen den Fächern Geschichte sowie Planung und Bauwesen statt. Es ging auch um Stadtgeschichte und Beobachtungstraining bzw. die Aneigung des nötigen Fachwortschatzes, um Gebäude und Architektur zu beschreiben.
Die Schulpartnerschaft mit der FOS/BOS Ansbach wurde in diesem Schuljahr mit einer gemeinsamen Fortbildungsveranstaltung in Ansbach belebt. Vom 18. bis 20. April nahm die Meraner Delegation mit Dir. Alois Weis, Vizedirektor Josef Prantl und den Direktionsräten Roland de Bosio, Gianluigi Di Gennaro, Andrea Adami und Herman Hofer sowie Schulsekretärin Claudia Cassin an der Fortbildung „Guter Unterricht in der inklusiven Schule“ in Ansbach teil. Die beiden Schulen tauschten sich aus und zeigten anhand von Best-Practice-Beispielen, wie inklusives Lehren und Lernen in Meran und Ansbach umgesetzt wird.
Am Donnerstag besuchten Mitglieder der zwei Schulen die Erlebniswelt Hopfen-Bier-Gut in Spalt: Ein interaktives spannendes Museum rund um die Hopfen- und Bierkultur im fränkischen Seenland. Am Freitagvormittag stand eine Besichtigung der Landwirtschaftlichen Lehranstalten in Triesdorf auf dem Programm. Das Bildungszentrum Triesdorf hat sich in über 120 Jahren von einer regionalen landwirtschaftlichen Aus- und Fortbildungsstätte zu einem Agrar- und Umweltcluster mit ca. 3.500 Studierenden entwickelt. Heute besteht das Bildungszentrum aus einer Vielzahl von Einrichtungen, die durch intensive Kooperationen eng miteinander vernetzt sind. Zehn Schulen, zwei Fakultäten der Hochschule Weihenstephan – Triesdorf sowie das Lehr-, Versuchs- und Fachzentrum für Milchanalytik (LVFZ) nutzen die praktischen Möglichkeiten des Fachzentrums für Energie- und Landtechnik und der fünf Tierhaltungsabteilungen der LLA Triesdorf. Die Fachabteilungen Saatzucht, Versuchswesen, Ackerbau und Obstbau bilden die Bereiche für die pflanzenbauliche und botanische Ausbildung. An der Lehranstalt werden seit jeher neue Entwicklungen aufgegriffen und in der landwirtschaftlichen Praxis erprobt und bewertet. Die daraus gewonnenen Erkenntnisse können so schnellstmöglich durch Fortbildung, Beratung und gezielte Information an die landwirtschaftliche Praxis weitergegeben werden. Jährlich nutzen derzeit rund 15.000 Teilnehmerinnen und Teilnehmer mit steigender Tendenz das Aus- und Weiterbildungsangebot in Triesdorf.
Guter Unterricht in der inklusiven Schule war das Motto des Nachmittags bei der gemeinsamen Fortbildung an der FOSBOS in Ansbach. Die Meraner Gruppe präsentierte unter anderem: Gesetzliche Grundlagen in Südtirol/Italien; Diagnostik nach ICD 10; Individueller Bildungsplan; Index für Inklusion; Best Practice Beispiele.
Am Abend besuchte die Gruppe das Schauspiel ÜBERGEWICHT, unwichtig: UNFORM” im Staatstheater Nürnberg. Ein europäisches Abendmahl” von Werner Schwab. Es ist ein schwarzhumoriges, groteskes Universum, in das der österreichische Kultautor Werner Schwab sein Publikum entführt. Nicht erst seit seinem frühen Tod 1994 verstört und fasziniert seine eigenwillige, ebenso derbe wie zutiefst philosophische Sprache, die mal an Thomas Bernhards überbordende Wortkaskaden, mal an den Volksmund erinnert und allzu oft einfach nur unverwechselbares „Schwabisch“ ist. Ein unablässiger Sprachkampf gegen den eigenen Untergang in einer Welt, die die Figuren zu erdrücken droht.
Ergebnis der Zusammenarbeit zwischen den beiden Schulen sind u.a. auch Praktika von Schülerinnen und Schülern in Südtirol. So absolvierten Ende April/Anfang Mai sieben Schüler der FOS ein Auslandspraktikum in Betrieben im Raum Meran: eine wertvolle Erfahrung für die Jugendlichen.
Ansbacher Praktikanten in Meran mit Begleitlehrpersonen und RGTFO-Vizedirektor Josef Prantl
Die fünf Schulen des Meraner Schulzentrums begingen den Europatag mit Vorträgen, Workshops und musikalischen Darbietungen.
Der diesjährige Europatag, der bereits zum achten Mal von den fünf Schulen im Schulzentrum von Meran veranstaltet wurde, stand unter dem Motto „Gemeinsam für ein gesundes Europa!“. Rund 200 Schülerinnen und Schüler sowie ihre Lehrpersonen deutscher und italienischer Muttersprache diskutierten mit Experten über Gesundheit in all ihren Facetten sowie über die Zukunft der Europäischen Union vor dem Hintergrund einer krisengeschüttelten Welt.
Die Gesellschaft tue sich schwer, Krankheit zu akzeptieren, sagte Primar Herbert Heidegger und erläuterte den Schülerinnen und Schülern das Modell der Salutogenese. 100% krank oder 100% gesund gebe es nicht, so der Primar. Eine ethische Debatte sei zusehends notwendig, weil die Mittel im öffentlichen Gesundheitswesen knapper werden, betonte er auch in seiner Rolle als Präsident des Landesethik-Komitees. Die Chancen auf eine bessere Gesundheit steigen auf alle Fälle mit einer gesünderen Lebensweise, ermunterte Heidegger schließlich die Jugendlichen.
Die gebürtige Britin Jessica Delves, die am Centre for Global Mountain Safeguard Research (GLOMOS) und der EURAC forscht, wies darauf hin, dass unsere Lebensweise krank mache und die natürlichen Lebensgrundlagen zerstöre. Die Gesundheit des Menschen ist wesentlich mit einem intakten Ökosystem und stabilem Klima verbunden. Sie postulierte Lebensstile, die gleichzeitig den Schutz der Natur gewährleisten. Die Forscherin äußerte sich kritisch über unser Wirtschaftssystem, das sich über Wachstum definiert. Ihrer Auffassung nach gibt es in der Natur nichts, das immer wachsen muss: „Nur Krebszellen wachsen immer, in der Natur gibt es nichts, das immer wachsen muss“, so Delves.
Im Rahmen ihrer Ausführungen thematisierte Maria Angela Gonzàlez Inchaurraga das Recht auf Gesundheitsversorgung eines jeden Menschen. Die stellvertretende Primarin an der Dermatologie am Krankenhaus Meran demonstrierte anhand von Beispielen aus den Favelas in Brasilien, der Ukraine und Paraguay, dass wir weltweit weit davon entfernt sind, dieses Ziel zu erreichen. Des Weiteren äußerte sie sich kritisch zu den Privatisierungen im Gesundheitsbereich, welche in unserem Land in den vergangenen Jahren eine exponentielle Zunahme erfahren hätten. Den Zusammenhang von Ernährung und Gesundheit beleuchtet schließlich der langjährige Leiter des Dienstes für Diätetik und klinische Ernährung des Gesundheitsbezirks Bozen, Prof. Lucio Lucchin. Die Nahrungsmittelversorgung der Menschheit wird zu einer der größten Herausforderungen werden, wie Lucchin ausführte. Die gegenwärtigen Lebensmittelsysteme seien nicht nachhaltig und hätten Auswirkungen auf die Lebensmittelsicherheit, die Gesundheit, die Umwelt, die Wirtschaft sowie die soziale Gleichheit haben.
Im zweiten Teil der Tagung haben die Schülerinnen und Schüler in gemischten Gruppen zu verschiedenen Themen gearbeitet. Dabei ging es zum Beispiel um gesunde Ernährung, das EU-Programm „Farm to Fork”, Dr. Google: Fluch oder Segen?, künstliche Intelligenz und Medizin, Gesundheitsvorsorge: Sport und Bewegung, gesunde Schule, gesunder Lebensstil, Stressbewältigung und psychische Gesundheit.
Gleichzeitig gab es vier Konferenzen mit Experten: Darunter eine Konferenz mit Altsenator Oskar Peterlini, dem ehemaligen RAI-Redakteur Erhard Daum und Exdirektor Franz Josef Oberstaller zur Zukunft der EU. „Die Vorträge, Workshops und die Arbeit in den mehrsprachigen Schülergruppen sind ein gutes Beispiel dafür, wie das Zusammenleben und die Zusammenarbeit in diesem Schulzentrum in Meran als kleines Europa funktionieren“, sagte Schuldirektor Alois Weis.
Ökotag der IPA-Meran in Zusammenarbeit mit der TFO-Meran und dem Jagdrevier Vöran
Wälder stellen nicht nur wertvolle Lebensräume für eine Vielzahl von Tieren und Pflanzen dar, sondern erfüllen darüber hinaus eine Vielzahl weiterer ökologischer Funktionen. Sie stellen zudem für den Menschen einen besonderen Wert dar. Der Zustand der Wälder ist jedoch nicht optimal. Dies ist in erster Linie auf menschliche Einflüsse zurückzuführen. Die Stärkung der Widerstands- und Anpassungsfähigkeit der Wälder stellt folglich ein wesentliches Ziel dar. Vor diesem Hintergrund initiierte die Verbindungsstelle Meran der Internationalen Polizeivereinigung IPA ein „Renaturierungsprojekt“ in Vöran.
Die Gruppe vor der Hütte des Vöraner Jagdreviers: TFO Meran, IPA, Forstrevier Lana, JagdrevierVöran
Zum zweiten Mal wurde seitens der IPA-Meran in Kooperation mit der Technologischen Fachoberschule Meran sowie dem Jagdrevier Vöran ein sogenannter „Ökotag“ organisiert. Im Rahmen der diesjährigen Veranstaltung wurde eine Waldlichtung von Vegetation befreit, um den Auerhähnen ausreichend Platz zum Fliegen zu gewährleisten. Albert Alber, Leiter der Forststation Lana, erläuterte, dass das Auerhuhn großflächig lichte Wälder mit hohen Nadelholzanteilen und Krautbedeckung auf dem Waldboden als Lebensraum benötigt. In Kooperation mit Christian Pircher wählten die beiden Förster eine Lichtung in Vöran beim Leger aus. Die Gestaltung der Waldfläche zu einem Rastplatz für Tier und Mensch erfolgte durch TFO-Schüler und IPA-Mitglieder. Somit verblieben Totholz und Astwerk in geordneten Haufen im Wald, was die Artenvielfalt begünstigt, wie Vörans Jagdrevierleiter Edwin Pircher erläuterte. Im Anschluss pflanzten die Oberschüler einige Zirbensetzlinge.
Renaturierung
Die Schaffung von lichten, offenen Waldstellen stellt eine wichtige Maßnahme zur Renaturierung dar, da sie die Ansiedlung blühender Pflanzen und damit die Biodiversität im Wald fördert. Ein modernes forstwirtschaftliches Konzept definiert den artenreichen Wald als ein Ökosystem, das eine Vielzahl von Eigenschaften aufweisen muss.
Kitzrettung mit Drohnen
Am Nachmittag stand die Kitzrettung mit Drohnen auf dem Programm. Im Mai und Juni werden die meisten Rehkitze gesetzt. Ihr geflecktes Fell und ihr natürliches Verhalten, sich im hohen Gras zu verstecken, machen die Kitze für Beutegreifer fast unsichtbar. Leider ist diese Strategie des Rehwildes nicht auf den Landwirt mit seinem Mähwerk ausgelegt. Tausende Rehkitze fallen bei uns den Mähwerken zum Opfer. Bewährt habe sich der Einsatz von Drohnen, erklärte Markus Raffeiner, Jagdaufseher im Bezirk Meran. Bereits vor einigen Jahren wurde damit begonnen, mit Wärmebildkameras ausgestattete Drohnen zur Rettung von Rehkitzen einzusetzen. Diese Methode sei sehr effizient und ermögliche ein schnelles und zuverlässiges Absuchen von Wiesen, die anschließend gemäht werden können, so Raffeiner. Konkret demonstrierte Drohnenpilot Julian Staffler, Jagdaufseher im Revier Flaas-Afing, Jenesien, Mölten, den Oberschülern und IPA-Mitgliedern einen Drohnen-Aufklärungsflug.
Der Ökotag wurde zum zweiten Mal unter der Leitung des ehemaligen Polizeibeamten und IPA-Obmannes Alois Kaneider in Zusammenarbeit mit Vizedirektor Josef Prantl von der TFO-Meran organisiert. Für das leibliche Wohl der Jugendlichen und der zwei Dutzend IPA-Mitglieder aus dem In- und Ausland sorgten die Vöraner Jäger in ihrer Jagdhütte.
Ab September 2022 müssen alle Bürger/-innen aus Nicht-EU-Ländern Kenntnisse einer Landessprache und der lokalen Gesellschaft nachweisen, um für das Familien und Kindergeld des Landes ansuchen zu können.
Nähere Infos dazu gibt es auf der Seite:
Unsere Schule ist Partner der Erasmus-Akkreditierung ELLEu (Erasmus+ Lehren und Lernen in Europa) der Deutschen Bildungs- direktion und ermöglicht ihrem Personal EU-geförderte Fortbildungen im Ausland.