Die Klassen 2A+2B TFO mit dem Ex-Bürgermeister Paul Rösch
Im Rahmen des übergreifenden Fachbereichs “Gesellschaftliche Bildung” begegneten kürzlich die Klassen 2A und 2B dem ehemaligen Bürgermeister von Meran, Paul Rösch. Zur Diskussion stand im Wesentlichen, in welcher Form Jugendliche aktiv an der Politik teilhaben könnten oder sollen. Rösch, der 2015 für eine Amtsperiode zum Bürgermeister Merans gewählt worden war und die Wiederwahl zunächst geschafft hatte, aber an der Koalitionsbildung scheitertewar, erzählte den Jugendlichen, wie er selbst als Quereinsteiger zur Politik kam und dass es ein recht “hartes Geschäft” sei. Mit ansteckender Leidenschaft erzählte er von seinem Einsatz für die Gemeinschaft, von den schwierigen und schönen Seiten des Politiker-Daseins. Ein großer Teil der Begegnung war Fragen aus dem Publikum gewidmet, wobei z.B. die Korruption, das Politiker-Gehalt oder aktuelle Problematiken wie die Jugendkriminalität Themen waren. Im Wesentlichen betonte Rösch wie wichtig es bei der politischen Arbeit sei, auf eigenen gefestigten Werten aufzubauen und ein gutes Team um sich zu haben. Er sei Befürworter der Wahl mit 16 Jahren, empfahl den Jugendlichen aber zunächst über gemeinnützige Tätigkeit in die Politik einzusteigen und erst später sich parteipolitisch zu betätigen.
Beratung an der FOS Ansbach mit den Kolleginnen und Kollegen aus Meran
Eine Delegation unserer Schule war kürzlich auf Besuch in Ansbach, eine Schülergruppe der FOS Ansbach war vom 1. bis 5. Mai für eine Projektwoche in Meran: Die Partnerschaft mit der Fachoberschule Ansbach wurde in heurigen Schuljahr mit zwei Veranstaltungen gestärkt. Zugleich wurde das gemeinsame Erasmus+-Projekt “Wissen teilen, gemeinsam digitale Bildung gestalten” abgeschlossen.
Von der Meraner Delegation waren Direktor Alois Weis, Vizedirektor Josef Prantl, Direktionsrat Roland de Bosio, Gianluigi Di Gennaro, Nicola Randazzo und Andrea Adami sowie Schulsekretärin Claudia Cassin zu einem zweitätigen Arbeitsbesuch Ende April nach Ansbach gekommen. Auf dem Programm stand der Abschluss des Erasmus+-Projektes sowie die Planung der weiteren Zusammenarbeit. Dabei ging es unter anderem um Austausch-Praktika für Schülerinnen und Schüler, Job Shadowin für Lehrpersonen, gemeinsame Fortbildung in den Bereichen Inklusion und Digitalisierung.
Eine Schülerin der FOS Ansbach stellt die Straße der Menschenrechte in Nürnberg vor.
Auf dem Programm standen u.a. auch ein Besuch im Germanischen Nationalmuseum in Nürnberg sowie ein gemeinsamer Theaterbesuch.
Das Germanische Nationalmuseum in Nürnberg ist einen Besuch wert.
29 Schülerinnen mit ihren Begleitlehrpersonen Matthias Schmitz, Susanne Gruber und Christoph Göppner sowie Schulleiter Gernot Helmreich waren die erste Maiwoche nach Meran zu einer Projektwoche gekommen. Auf dem Programm standen u.a.: die Besichtigung der Obstgenossenschaft CAFA (Obstbau), Besuch der Hotelfachschule Kaiserhof (Tourismuswirtschaft), eine Aikido-Führung von Prof. Marco Aliprandini, eine Kulturwanderung auf den Ritten mit Prof. Andreas Frötscher, der Besuch der Gärten von Trauttmansdorff mit Prof. Franziska Müller.
Kulturexperte Johannes Ortner führt die Ansbacher Gruppe durch Meran
Die Projektwoche stand unter dem Motto “Kultur und Wirtschaft einer Region kennenlernen”. Organisiert wurde sie von Direktor Alois Weis, Vizedirektor Josef Prantl und Schulsekretärin Claudia Cassin. Die Ansbacher Schülerinnen und Schüler nahmen auch am Unterricht an der Schule teil und lernten so unser Schulsystem aus erster Hand kennen. Schulleiter Gernot Helmreich führte Gespräche mit Unternehmen in Bezug auf Praktika von Ansbacher Schülern/-innen im Meraner Raum.
Die Obstwirtschaft in Südtirol ist beeindruckendDie Hotelfachschule Kaiserhof kennen lernenSchülerinnen und Schüler aus Ansbach auf Projektfahrt in MeranEin Abend im Dojo des Aikikai MeranDer Apfel und SüdtirolAikikai-Präsident Hans Gufler und Matthias Schmitz
Mathematik/Informatik und Medizin: Maschinelles Lernenfür die Bildrekonstruktion in der Magnetresonanztomographie(MRT)
Die Science Night hat an unserer Schule eine lange Tradition und ist ein Höhepunkt unterrichtsbegleitender Veranstaltungen. Wir haben in den vergangenen Jahrzehnten eine Reihe ehemaliger Schulabgänger eingeladen, die uns von ihrem Bildungs- und Berufsweg berichtet und zu einem Thema ihres aktuellen Forschungsgebietes referiert haben.
Für die heurige Science Night haben wir Dr. Andreas Kofler gewonnen, der nach Abschluss des Realgymnasiums Meran in Innsbruck Mathematik studiert hat und zur Zeit an der Physikalisch-Technischen Bundesanstalt Braunschweig und Berlin zum maschinellem Lernen bzw. zu Künstlicher Intelligenz forscht.
Die Magnetresonanztomographie (MRT) ist eines der wichtigsten medizinischen Bildgebungsverfahren im heutigen klinischen Alltag und kann zur Diagnose verschiedener Erkrankungen in verschiedenen Organen des gesamten menschlichen Körpers eingesetzt werden. Die Haupteinschränkung der MRT liegt jedoch in der langsamen Datenaufnahme, die zu langen Scanzeiten führt. Ein möglicher Ansatz zur Verkürzung der Scanzeiten besteht darin, weniger Daten aufzunehmen. Die Rekonstruktion von Bildern aus den unterabgetasteten Daten ist jedoch eine herausfordernde Aufgabe und erfordert den Einsatz spezieller Rekonstruktionsmethoden. Dank schneller Computer und großer verfügbarer Datenmengen kann man heutzutage Methoden gezielt an die Daten anpassen (sog. Maschinelles Lernen/Künstliche Intelligenz). Andreas Kofler wird uns verschiedene Möglichkeiten vorstellen, solche Methoden anzuwenden.
Wir freuen uns auf eine spannende Science Night am 14. April 2023 um 19 Uhr im Mehrzwecksaal!
Martin Schäuble mit den Erstklässlern im Mehrzweckraum
Kurz vor Ostern war der Buchautor Martin Schäuble zu Gast an der TFO. Der bundesdeutsche Autor ist dafür bekannt, dass er sich mit aktuellen Themen beschäftigt wie dem Nahostkonflikt, dem Dschihadismus, der Migration oder der Pandemie. Einige Romane sind dystopisch wie „Die Scanner“ (2013), spielen also in einer schwierigen Zukunft, die nur scheinbar besser ist. Wie er als Autor arbeitet und recherchiert, hat Schäuble drei ersten Klassen der TFO in einer kurzweiligen einstündigen Begegnung vermittelt. Er verwendete dabei auch Projektionen, z.B. der chinesischen Überwachungsmaschinerie, um sein Geschichten zu illustrieren und zu erläutern, was ihn daran interessiert. Der Autor hat lebendig präsentiert und auch Ausschnitte aus seinem Roman „Die Gescannten“ (2019) vorgelesen, den er unter dem Pseudonym Robert M. Sonntag veröffentlicht hat.
Außerdem ging er auf den Roman „Cleanland“ (2020) ein, den eine Klasse in Auszügen im Vorfeld der Begegnung gelesen hat. „Cleanland“ erzählt von einer wegen gefährlicher Viren überwachten Welt, in der sich junge Menschen zurechtzufinden versuchen. Am Ende ist der Autor auf Fragen der jungen Zuhörerinnen und Zuhörer eingegangen. Die interessante Lesung hat v.a. neugierig auf das Buch „Die Gescannten“ gemacht, das manche im Publikum gerne lesen würden.
Am Donnerstag, den 21. April 2022 um 15.00 Uhr findet im Peter-Thalguter-Haus in Algund die traditionelle Science Night statt, die das Realgymnasium alljährlich organisiert. Die Triennien des RG und der TFO nehmen daran teil. Eingeladen wird jeweils ein Absolvent des Realgymnasiums Meran, der in der Forschung tätig ist. Heuer wird Eugenio Bottacini, Astrophysiker an den Universitäten Padua und Stanford, einen wissenschaftlichen Vortrag zum Thema „KOSMISCH DENKEN“ halten und dabei auf seinen beruflichen Werdegang und seine Arbeit eingehen. Eugenio Bottacini beschäftigt sich zurzeit mit relativistischen Effekten von supermassiven Schwarzen Löchern in den Zentren der Galaxien.
Ab September 2022 müssen alle Bürger/-innen aus Nicht-EU-Ländern Kenntnisse einer Landessprache und der lokalen Gesellschaft nachweisen, um für das Familien und Kindergeld des Landes ansuchen zu können.