Posts tagged Kosmonautenmuseum Moskau

A Virtual Journey through Space

Students of the Realgymnasium and TFO enjoy a virtual tour in the Russian Cosmonautics Museum.

The English speaking tour guide welcomed the students in a videoconference and took the visitors on a journey from the beginnings of Russian space exploration to present endeavors. The guide told mesmerizing stories about Laika, the first dog in space and Juri Gagarin, of course, the first person to orbit planet Earth.
Towards the end of the online meeting, students were given time to ask questions and discuss curiosities and peculiarities. Here are some comments from students:

It was fantastic. I learned lots of new things about the history of Russian space travels and how they solved some problems. I also liked the online tour because we could ask the man interesting questions and he answered them all. He even showed us the original objects, among them rockets, space capsules and others, so I could envision them. – Felix Marmsoler, 1B TFO

It was very interesting to see the differences between the cosmonauts now and the cosmonauts back then. In my opinion the job is a lot safer now and even a bit easier. I liked the guide through the museum because spaceflight is a very interesting subject. It was organized very well and you could understand everything because the level of language was appropriate. -Thomas Bernabè, 1C TFO

The tour in the museum was pretty interesting, we got to see pretty much all of the Soviet and Russian history of spaceflight. They even showed us some real hardware although most of them were models. I think most people don’t understand how much work and effort went into these incredible achievements and it gets way less attention than for example the American spaceflight, so I think it was a great idea to do this tour. I could understand the tour guide alright, but some other people had a bit of a harder time. All in all it was pretty cool, even though I already knew lots of things about the topic. I’d like to visit the museum myself one day, or at least a similar museum!  – David Hertscheg, 1C TFO

Eine Reise durch 60 Jahre russische Raumfahrt

Schüler des Realgymnasiums und der TFO unternahmen einen virtuellen Rundgang durch das Kosmonautenmuseum Moskau

Ein Bericht der 5AEL

Anlässlich des 60. Jahrestages der ersten orbitalen Erdumrundung durch Juri Gagarin unternahmen die Schüler des Realgymnasiums und der Technologischen Fachoberschule kürzlich einen virtuellen Rundgang durch das Moskauer Kosmonautenmuseum. Organisiert wurde der virtuelle Museumsbesuch von Prof. Unterholzner Heidi und Prof. Kohlmayer Romano zusammen mit der Astronomiegruppe der Schule und mit starker Unterstützung durch das russische Kulturzentrum „Borodina“ in Meran. Über Videokonferenz waren die Meraner Schulklassen mit dem Moskauer Museum zugeschalten.

Der Rundgang glich einer eine Reise von den Anfängen der russischen Raumfahrt bis in die Gegenwart. Die Online- Führung in englischer Sprache begann mit der Besichtigung der ersten Raumfahrzeuge aus den späten 1950er Jahren. Mit heute recht wunderlich anmutenden Raumfahrzeugen erhielt die Menschheit die ersten Erkenntnisse der Schwerelosigkeit und deren Auswirkung auf den Menschen.

Die Oberschüler erhielten einen Einblick in die Vielzahl der ersten Lebenserhaltungssysteme, sahen ein Modell der R-7-Intekontinentalrakete, die Raumanzüge der Kosmonauten, den Satelliten Sputnik.  Während noch bei der Sputnik-2-Mission die berühmte Hündin Laika umkam, gelang es der sowjetischen Raumfahrt im dritten Anlauf einen Hund lebend zur Erde zurückzubringen. Höhepunkt war natürlich die Erdumrundung durch Juri Gagarin vor genau 60 Jahren. Heute noch ist Gagarin ein Idol der Raumfahrer.

Ausführlich ging der Museumsführer auf die Verbesserungen in der Raumfahrt der letzten Jahrzehnte ein. Unter anderem wurden der Notabsprungturm der aktuellen Sojus-Kapsel und die Kapsel selbst gezeigt. Das Interessante daran ist, dass die russischen Systeme immer noch vollständig analog funktionieren ohne jegliche Mikroprozessoren.

Zu sehen bekamen die Schüler auch eine Nachbildung des russischen Teils der ISS, allerdings nur von außen. Angesprochen wurde auch die Zukunft der ISS. So soll der Betrieb auf der Internationalen Raumstation noch in diesem Jahrzehnt eingestellt werden.  Die ISS werde dann kontrolliert in den Pazifik stürzen. Pläne zu einer weiteren Nutzung seien laut den russischen Experten sehr unwahrscheinlich. Zur Sprache kam auch die internationale Zusammenarbeit in der Raumfahrt. Laut dem Mitarbeiter des Kosmonautenmuseums würden sich die Nationen in naher Zukunft wieder getrennt um ihre orbitalen Außenstellen kümmern. Russland und China würden bereits an einer neuen eigenen Raumstation arbeiten. Zum Schluss kam auch die Frage nach den Kosten zur Sprache. Zusammengefasst kann man sagen, dass die Kosten in der Raumfahrt sinken: Immer noch würden aber chemische Triebwerke verwendet, für weitere Verbesserungen müssten Lösungen in der theoretischen Physik gefunden werden.