Unter dem Motto „Gemeinsam für ein friedliches Europa – Insieme per la pace in Europa – Together for a peaceful Europe“ fand am heutigen Freitag zum neunten Mal der Europatag der Schulen im Schulzentrum Meran statt. Über 300 Schülerinnen und Schüler sowie zahlreiche Lehrpersonen nahmen an dieser bereichernden Veranstaltung teil, die von den fünf Bildungseinrichtungen des „School Village Meran/o“ getragen wurde: IISS Gandhi, Realgymnasium und Technologische Fachoberschule Meran (RGTFO), Istituto Ritz, SPP Marconi und die Mittelschule Carl Wolf.

Die zentrale Veranstaltung begann im Mehrzwecksaal des RGTFO musikalisch mit dem Chor der Mittelschule Carl Wolf. In eindrucksvollen Impulsreferaten thematisierten Persönlichkeiten aus Politik, Kirche, Wissenschaft und humanitärem Engagement die Bedeutung eines friedlichen Europas in Zeiten globaler Spannungen.
Don Paolo Renner, Professor für Religionswissenschaften, betonte: „Wahre Religionen stiften Frieden.“ Zugleich warnte er vor religiösem Fanatismus in jeder Form.
Die langjährige EU-Diplomatin Silvia Kofler hob die Grundwerte der Europäischen Union hervor – Zusammenarbeit, Gerechtigkeit und Solidarität – und rief zu Geduld und Verständnis auf: „In einer Union mit 27 Mitgliedstaaten braucht es Zeit für Entscheidungen.“
Hanspeter Vikoler, langjähriger Koordinator des Welternährungsprogramms der UNO, erinnerte daran, dass es weltweit mächtige Interessen gebe, die von Krieg profitieren – wirtschaftlich wie geopolitisch.

Ihre Wertschätzung für den Europatag zeigten auch prominente Ehrengäste: Landesrätin Magdalena Amhof, Landesschuldirektorin Sigrun Falkensteiner sowie Merans Noch-Bürgermeister Dario Dal Medico waren persönlich vor Ort und würdigten das Engagement der Jugendlichen.
Im Anschluss verteilten sich die Schüler/innen auf zwölf interaktive Workshops, in denen sie sich mit Kernthemen wie Menschenrechten, Friedenserziehung, der Geschichte Europas, philosophischen Friedenskonzepten (z. B. Kant), sowie mit Persönlichkeiten, die für Frieden eingetreten sind, befassten. Die Ergebnisse – kreative Beiträge, Diskussionen und Projektideen – wurden im Plenum präsentiert und auf dem Europatag-Blog dokumentiert.

Musikalische Beiträge – etwa von der RGTFO-Schulband – sowie eine lyrische Einlage des italienischen Poeten Lino Cacciapaglia bereicherten das Programm. Zum Abschluss wurden alle Teilnehmer/innen zu einem gemeinsamen Imbiss im Innenhof des RGTFO eingeladen – ein weiterer Moment des Miteinanders. Der Europatag 2025 setzte ein starkes Zeichen: Für Dialog, Bildung, Zusammenarbeit – und für ein Europa, das den Frieden lebt.



Es gibt viele Bereiche in der Schule, die fachlich wichtig sind, doch weitere Bereiche sind überlebensnotwendig, z.B. das Essen. Eine interne Fortbildung hat letzte Woche einer Gruppe von Lehrpersonen unserer Schule die schnelle, aber hochwertige Küche näher gebracht – nicht zu verwechseln mit dem in vielerlei Hinsicht minderwertigen”Fast Food”. Dabei konnten die Teilnehmer*innen lernen, wie man kreative und schmackhafte Gerichte effizient zubereitet.
Ganz so schnell wie gedacht war das Zubereiten mit den frischen Zutaten dann doch nicht. Die Gruppe bereitete in der Fachschule für Hauswirtschaft und Ernährung in Tisens unter der sachkundigen Anleitung von Renate Kofler in Kleingruppen insgesamt 10 Gerichte vor und zu. Alle waren eifrig dabei. Die Fachlehrerin gab im entscheidenden Moment jeweils einen Einblick, worauf es bei den einzelnen Gerichten ankommt. Zubereitet wurden dabei Vor-, Haupt- und Nachspeisen.
Im Anschluss daran und stolz darauf, dass jedes einzelne Gericht wunderbar mundete, wurden diese unter allgemeiner Zufriedenheit gemeinsam verköstigt. Eine besondere Lernerfahrung.


Am 29. April besichtigten die dritten Klassen der Fachrichtung Bauwesen im Rahmen einer Lehrfahrt das Betonwerk „Betonlana“. Die Anreise erfolgte mit dem Bus, die Ankunft am Werkgelände war für 14:30 Uhr vorgesehen.
Vor Ort wurde die Besichtigung klassenweise durchgeführt und gliederte sich in zwei Teile: einen Rundgang durch die Produktionsanlage sowie einen theoretischen Teil in der Werkstatt. Die Schüler/innen erhielten dabei wertvolle Einblicke in die einzelnen Phasen der Betonherstellung, die technischen Abläufe und die Qualitätsprüfung im Werk. Begleitet wurden die Gruppen vom fachkundigen Personal des Unternehmens, welches die Prozesse praxisnah erläuterte und auf die Fragen der Teilnehmenden einging.
Die Lehrfahrt bot den Schüler/innen die Gelegenheit, betriebliche Abläufe im Bauwesen direkt kennenzulernen und ihr Fachwissen zu vertiefen.